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ZIB-DEBAKEL

Nicht betrunken! Was mit Rafreider wirklich los war

(FOTO: ORF)

Es war die große Frage des gestrigen Tages: Wieso hat der bekannte ORF-Moderator Roman Rafreider am Dienstagabend sichtlich beeinträchtigt die ZiB moderiert? Nun gibt es neue Insider-Informationen.

Am Dienstagabend wackelte und lallte der bekannte ORF-Journalist merklich im „ZiB Flash“. Noch während der Sendung munkelten zahlreiche Social Media-User, dass Rafreider betrunken sein könnte. Auch Spott und Hohn gab es für den Moderator im Netz. (KOSMO berichtete)

Trauriges Familienschicksal

Wie gestern zahlreiche Medien berichteten, soll Rafreiders Vater schwerkrank auf der Intensivstation um sein Leben kämpfen. Ob er jedoch betrunken war oder weshalb er die ZiB stark „beeinträchtigt“ – wie der ORF offiziell den Zustand seines Mitarbeiters beschrieb – leitete, ist derzeit nicht offiziell erklärt worden. Der österreichische Rundfunk äußerte sich bisher nur spärlich zum Vorfall.

Eines ist klar, der ORF reagierte nach der verpatzten Sendung sofort und holte Rafreiders Kollegen, den ZiB2-Moderator Martin Thür, als Ersatz für einen späteren Sendetermin am Dienstagabend. Noch am Vormittag des Folgetags bestätigte der Öffentlich-Rechtliche, dass man Rafreider „von allen Aufgaben entbunden“ habe. Eine Kündigung sei jedoch nicht ausgesprochen worden.

Doch kein Alkohol?

Was sich vor der Sendung genau zugetragen hat, ist nicht bekannt. Wie die „Heute“ berichtet, soll sich der ORF-Journalist vor seinem Moderationsdebakel jedoch „rar gemacht“ haben, weshalb das restliche ZiB-Team erst kurz vor der Sendung mitbekam, in welchem Zustand er sich befand. „Uns hat das Herz geblutet, aber wir mussten die Sendung durchziehen. Wir haben gehofft, dass er es irgendwie durch schafft. Vergeblich“, zitiert „Heute“ einen ORF-Mitarbeiter.

Nun berichtet das Medium von neuen Insider-Infos. Rafreider soll vor der Sendung einen Anruf bekommen haben, der ihn emotional und psychisch sehr mitgenommen haben soll. Alkohol soll der Moderator nicht getrunken haben, sondern vielmehr mit Beruhigungsmitteln versucht haben, die ZiB dennoch moderieren zu können.