Ein bekannter Getränkehersteller steht im Zentrum einer mutmaßlichen Wasservergiftung in Kroatien. Die kroatischen Behörden und das Gesundheitsministerium haben Untersuchungen eingeleitet, um den Vorfall zu klären.
Soziale Netzwerke sind seit Montag mit Nachrichten über einen mutmaßlichen Fall von Wasservergiftung durch ein Produkt eines bekannten Getränkeherstellers überschwemmt. Das KBC Rijeka, ein Krankenhaus in Kroatien, bestätigte die Aufnahme einer Person mit Verdacht auf chemische Verletzung der Speiseröhre.
Die Polizeibehörde Primorsko-Goranska berichtete, dass sie am 4. November eine Meldung erhalten hat: „Eine Person wurde während des Konsums eines alkoholfreien Getränks in einer der Gastronomieeinrichtungen im Zentrum von Rijeka unwohl und zur medizinischen Versorgung ins KBC Rijeka gebracht.“
Die Polizei hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet, bestimmte Gegenstände beschlagnahmt und Gespräche mit mehreren Personen geführt. Die zuständige Staatsanwaltschaft sowie die staatliche Inspektionsbehörde wurden über alle bisherigen Erkenntnisse informiert.
Die zuständige Gesundheitsinspektion hat unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet, nachdem sie von der Polizeibehörde Primorsko-Goranska des Innenministeriums benachrichtigt wurde. Die zuständige Stelle bestätigte, dass das Verfahren noch im Gange ist.
In Österreich abgefüllt
Die Polizei betonte, dass außer diesem und einem Vorfall aus der vorherigen Periode bisher keine ähnlichen Vorfälle gemeldet wurden.
Das Gesundheitsministerium erklärte, dass es im Falle einer angeblichen Wasservergiftung nicht zuständig ist, da die Gesundheitsinspektion seit dem 1. April 2019 Teil der staatlichen Inspektionsbehörde ist und für die Durchführung offizieller Kontrollen zuständig ist.
Das betroffene Wasser wird in Österreich abgefüllt und von der zuständigen Behörde anerkannt. Nach verfügbaren Informationen hat der Fall der Wasservergiftung aus der Flasche, die in der Gastronomieeinrichtung serviert wurde, die DORH und das Innenministerium übernommen.
Die Inspektionsbehörde hat Proben des betreffenden Wassers zur Feststellung der Fakten entnommen, so das Gesundheitsministerium.
Die Untersuchung zur Feststellung aller wesentlichen Fakten bezüglich dieses Vorfalls geht weiter.
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