Wiener Krankenhäuser werden in Kürze Kleinkinder aus dem krisengeplagten Gaza aufnehmen. Dieser humanitäre Akt ist das Ergebnis einer politischen Entscheidung, die inmitten einer angespannten Situation in Gaza getroffen wurde. Dort ist die medizinische Versorgung von Frühgeborenen nicht mehr gewährleistet.
Erste Frühgeborene mussten bereits aus der Al-Shifa-Klinik in Gaza-Stadt nach Ägypten verlegt werden. Die medizinische Infrastruktur vor Ort reichte nicht mehr aus. Diese dramatische Entwicklung hat die Wiener Stadtverwaltung dazu bewogen, aktiv zu werden.
Bereits vor einer Woche kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) an, dass Wiener Kliniken bereitstehen, um Kleinkinder aus Gaza aufzunehmen. Die notwendigen Vorkehrungen wurden getroffen, um dieser humanitären Krise zu begegnen.
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Abstimmung im Gemeinderat
Die Entscheidung wurde im Wiener Gemeinderat getroffen und fand breite Unterstützung von SPÖ, Grünen und Neos. Trotz der politischen Differenzen waren diese Parteien vereint in ihrem Willen, in dieser humanitären Krise zu helfen. Allerdings stimmten die ÖVP und FPÖ gegen den Antrag, wie die Grünen-Politikerin Berivan Aslan berichtete.
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