Start News Panorama
DUTZENDE TOTE BEFÜRCHTET

Passagierflugzeug kollidiert mit Militär-Hubschrauber (VIDEOS)

FOTO: EPA-EFE/SHAWN THEW
FOTO: EPA-EFE/SHAWN THEW

Ein schwerer Unfall hat sich am Mittwochabend über Washington D.C. ereignet: Ein Passagierflugzeug, American Airlines Flug 5342, kollidierte in der Luft mit einem Hubschrauber der US-Armee. Die Behörden befürchten zahlreiche Todesopfer.

Kollision zwischen Flugzeug und Helikopter

Laut der US-Luftfahrtbehörde FAA geschah der Zusammenstoß gegen 21 Uhr Ortszeit. Der betroffene Regionaljet, ein Bombardier CRJ700 von PSA Airlines, kollidierte mit einem Sikorsky H-60 Hubschrauber der Black-Hawk-Serie. An Bord des Regionaljets befanden sich 64 Menschen, darunter 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder. Im Hubschrauber waren drei Soldaten, die sich auf einem Routine-Trainingsflug befanden.

Der Unfall ereignete sich während des Anflugs auf Runway 33 des Reagan Washington National Airport. Die Fluglotsen hatten den Piloten erst kurz zuvor eine neue Landebahn zugewiesen. Weniger als 30 Sekunden vor dem Unfall erkundigt sich ein Fluglotse beim Hubschrauber, ob das man das ankommende Flugzeug sehe. Kurz darauf folgt eine weitere Anweisung des Fluglotsen: „PAT 25, passieren Sie hinter dem CRJ.“ Wenige Sekunden später ereignet sich die Kollision.

Stellungnahme von Trump

US-Präsident Donald Trump sagte in einem ersten Statement: „Ich wurde vollständig über den schrecklichen Unfall informiert, der gerade am Reagan National Airport stattgefunden hat. Möge Gott ihre Seelen segnen. Vielen Dank für die unglaubliche Arbeit, die von unseren Ersthelfern geleistet wird. Ich verfolge die Situation und werde weitere Details bekannt geben, sobald sie vorliegen.“

Großeinsatz

Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist vor Ort. Im eiskalten Potomac River wird mithilfe von Rettungsbooten verzweifelt nach Überlebenden gesucht. Mehrere Hubschrauber, unter anderem von der U.S. Park Police, flogen über der Unglücksstelle. Polizei- und Feuerwehrboote unterstützen die Suchaktion vom Wasser aus.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Medienberichten zufolge schließt das FBI kriminelle Absichten oder terroristische Hintergründe aus. Alle Starts und Landungen am Flughafen wurden nach dem Unglück gestoppt.