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Pensionen in Österreich werden deutlich erhöht

Symbolfoto. iStock/MarianVejcik
Symbolfoto. iStock/MarianVejcik

Gesetzlich betrachtet müssen Pensionen jährlich angepasst werden. Unzwar mit der Ermittlung des Anpassungsfaktors, der auch die Inflation berücksichtigt. Hierbei werden kleinere Pensionen mit einer sozialen Komponente ergänzt und über der Inflation angepasst.

Letztes Jahr wurde die Pension mit etwa einem Prozent angepasst. Heuer steht die Erhöhung deutlich über den üblichen Normen. Dabei wurde ein durchschnittlicher Inflationswert für die letzten zwölf Monate errechnet. Laut Statistik Austria soll die Rente dadurch nun um 5,8 Prozent erhöht werden. Der Pensionistenverband fordern allerdings zehn Prozent.

Es werden allerdings nicht nur niedrige Pensionen erhöht, sondern alle. Auch die Höchstpensionen deren Grenzmarke etwa 3.700 Euro nicht überschreiten darf – mit der Erhöhung schon. Dafür hat Staatssekretärin Claudia Plakolm kein Verständnis. Sie lässt anmerken, ob es wirklich sinnvoll sei ALLE Pensionen zu erhöhen?!

Kostelka setzt sich allerdings für eine ASVG-Höchstpension ein und gibt in der ZIB2 vom 18.08.2022 zu bedenken: „Ich verstehe nicht, was es soll, dass man Schritt für Schritt die Pensionen so weit senkt, dass diejenigen, die heute jung sind, wenn sie dann in Pension gehen, mit Sicherheit Pensionen bekommen, von denen sie nicht mehr leben können. Das ist nicht akzeptabel und das ist auch kein Dienst an den Jungen, ganz im Gegenteil, da sagt man ihnen nicht die Wahrheit.“

Quellen:
oesterreich.gv.at – Pensionsanpassung 2022
ZIB2 vom 18.08.2022: Peter Kostelka