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Phänomen „Türkische Serien“ – Burak Özçivit & Co. bei der Balkan-Community beliebter denn je!

Türkische Serien
FOTO: Screenshots/Instagram burakozcivit

Die Zahl der Menschen, die heutzutage türkische Tv-Produktionen verfolgen, ist höher als erwartet. Die dramatischen Stories ziehen immer mehr Leute in ihren Bann und sind nebenbei eine Goldgrube für die Wirtschaft der Türkei.

Alles begann im Jahr 2001, als türkische TV-Serien (z.B. 1001 Nacht) erstmals in den Balkanstaaten, dem Nahen Osten und in Lateinamerika ausgestrahlt wurden. In den darauffolgenden Jahren stieg die internationale Nachfrage so sehr an, dass die Türkei zum weltweit zweitgrößten Serienexporteur wurde (1. Platz ist USA). In Europa (vor allem am Balkan) seien die Serien bereits an erster Stelle, so Kultur- und Tourismusminister Numan Kurtulmus.

Seitdem die türkischen Sender bemerkt haben, wie gut ihre Serien international ankommen, wurden die Preise mehrmals erhöht. Trotzdem blieb die Nachfrage groß und die TV- Sender kauften eine Serie nach der anderen. Allerdings spülte nicht nur der Verkauf der Serien viel Geld ein, der Tourismus profitierte auch wesentlich davon. Die Produzenten suchen die besten Drehorte (wie beispielsweise den Bosporus) und wecken somit das Interesse der Zuschauer in die Türkei zu reisen.

Mittlerweile haben die türkischen Seifenopern sogar die langjährige Nummer 1 –  lateinamerikanische Telenovelas – vom Thron gestoßen. Auch auf der Online Streaming Plattform Netflix gibt es bereits eine ansehnliche Auswahl an türkischen Serien und Filmen. Obwohl die meisten Serien inhaltlich immer dieselben Themen und zwar Beziehungsdrama in Kombination mit Familiendrama behandeln, bekommt die Welt einfach nicht genug davon. Pro Jahr produzieren die großen TV-Kanäle durchschnittlich 70 neue Soaps und es ist kein Ende in Sicht.