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PISA: Migranten schneiden an österreichischen Schulen schlecht ab

Symbolbil (Foto: iStock)

In Österreich erbringt jedes zweite Zuwandererkind sehr schwache Leistungen in der Schule. Dies belegen Daten der PISA-Studie.

Am Montag wurde die PISA-Studie, die die Leistungen von Schülern (zwischen 15 und 16 Jahren) weltweit erfasst und vergleicht, veröffentlicht. Eine Sonderauswertung zu Kindern mit Migrationshintergrund wurde ebenso offengelegt. Österreich schnitt dabei nicht sonderlich positiv aus, berichtet „oe24“.

So seien Zuwandererkinder vergleichsweise leistungsschwach gegenüber österreichischen Schülern. 47 Prozent der ausländischen Jugendlichen kann in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften grundlegende Kenntnisse nachweisen. Der OECD-Durchschnitt liegt jedoch bei 55 Prozent.

So sei auch die Leistungsmotivation der Schüler mit Migrationshintergrund wesentlich geringer. 57 Prozent zählen zur Gruppe der „Motivierten“ – der Schnitt liegt bei 70. Die Motivation der österreichischen Schüler liegt weit unter dem Durchschnitt. Lediglich 43 Prozent der einheimischen Kinder sind für die Schule motiviert.

In puncto sozialer Umgang gaben 67 Prozent der Migranten an, sich in der Schule zugehörig zu fühlen. Im OECD Schnitt sind es 60 Prozent.