Das Wiener Bar-Lokal „Kitsch & Bitter“ steht trotz seiner langjährigen Geschichte vor finanziellen Turbulenzen. Ein Konkursverfahren wurde eingeleitet.
Das Bar-Lokal „Kitsch & Bitter“, ein fester Bestandteil der Wiener Gastronomieszene seit seiner Gründung 1994, steht vor finanziellen Herausforderungen. Inmitten des Bermudadreiecks der Inneren Stadt gelegen, ist es vor allem für seine Cocktailauswahl bekannt. Trotz seiner über 30-jährigen Präsenz auf der Ruprechtsstiege 1 und der zentralen Lage, spiegelt eine durchschnittliche Bewertung von 2,8 von 5 Sternen die gegenwärtigen Schwierigkeiten wider, da die Umsätze hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Ein Konkursverfahren wurde am Handelsgericht Wien auf Eigenantrag eröffnet, wie vom Österreichischen Verband Creditreform berichtet. Details zu den finanziellen Verhältnissen oder der Anzahl der Gläubiger sind derzeit nicht bekannt.
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Gäste-Meinungen
Die Meinungen der Gäste sind geteilt: Während die Einrichtung und die Bar selbst Anerkennung finden, gibt es Kritik am Personal und der Qualität der Getränke. Dennoch hat das Lokal treue Anhänger. Ein Besucher beschreibt es als „schöne Bar, direkt an der Meile vom Schwedenplatz“ und lobt die günstigen Getränkepreise und die Rockmusik. Ein anderer Gast hebt die stets gute Stimmung hervor.
Wie viele andere Lokale hat auch das „Kitsch & Bitter“ unter den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gelitten. Zusätzlich belasten steigende Energiekosten und allgemeine Preissteigerungen das Geschäft, was viele Kunden von einem Barbesuch abhält. Ein Umbau des Lokals brachte keine Verbesserung der Lage.
Ein letzter Verkaufsversuch des Lokals blieb erfolglos.
Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 20. Mai 2025 über Creditreform anmelden, und die erste Gläubigerversammlung ist für den 3. Juni 2025 geplant.
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