Bei Wiener Neustadt ereignete sich am Wochenende ein Sabotageakt, der nicht nur die Bahnstrecke, sondern auch die Nerven der Einsatzkräfte auf eine harte Probe stellte. Ein zunächst unbekannter Täter konnte erst nach Warnschüssen aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten gestoppt werden.
Es war ein Samstag wie jeder andere, bis ein Spaziergänger bei Wiener Neustadt auf eine Szene stieß, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein Mann, der sich später als rumänischer Staatsbürger entpuppte, war dabei, Äste und Baumstämme mit beachtlichem Durchmesser auf die Gleise der Gutensteiner Bahn zu schleppen.
Alarmstufe Rot
Ohne zu zögern, griff der Augenzeuge zum Telefon und alarmierte die Polizei. Mehrere Streifen aus Wiener Neustadt und von der Polizeiinspektion Wöllersdorf eilten zum Tatort, während die Bahnstrecke aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Warnschüsse und Festnahme
Am Tatort angekommen, entdeckten die Beamten die hölzerne Falle auf den Gleisen und den Verdächtigen, der sofort die Flucht ergriff. Doch nicht weit: Eine Verfolgungsjagd, die mit Warnschüssen aus der Dienstwaffe eines Beamten endete, führte zur vorläufigen Festnahme des Täters.
Der rumänische Staatsbürger wurde zur Einvernahme auf die Polizeidienststelle gebracht. Sein Motiv bleibt vorerst rätselhaft. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gemeingefährdung laufen auf Hochtouren.
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