Die Österreichische Post führt den „ECO-Brief“ als neuen Standard ein und erhöht die Versandpreise. Zudem wird eine Bonuszahlung für Mitarbeiter eingeführt.
Die Österreichische Post hat eine bedeutende Änderung in ihrem Briefversand angekündigt: Der bisherige „ECO-Brief“, der eine Zustellzeit von zwei bis drei Werktagen hatte, wird nun als das neue Standardprodukt „Brief“ eingeführt. Gleichzeitig wird die Produktstruktur durch die Einführung einer Zusatzoption namens „Premium“ vereinfacht. Diese Option, die zusätzlich 30 Cent kostet, kann in Postfilialen, bei Post-Partnern oder an Versandstationen erworben werden.
Preisanpassungen
Ab dem 1. Mai werden die Preise für den Versand von Briefen und Paketen leicht angehoben. Der Preis für einen kleinen Brief erhöht sich von 95 Cent auf einen Euro, während der mittlere Brief künftig 1,55 Euro kostet, was einer Erhöhung von fünf Cent entspricht. Bei den Paketen steigt der Preis für das kleine Päckchen von drei Euro auf 3,10 Euro, und das mittlere Paket wird um 15 Cent teurer, also 4,65 Euro kosten.
Walter Oblin, der Generaldirektor der Post, kommentierte die aktuelle Situation mit den Worten: „In Österreich werden immer weniger Briefe verschickt. Über 80 Prozent aller Briefe werden bereits mit einer Laufzeit von zwei bis drei Werktagen versendet.“ Trotz dieser Veränderungen können normale Briefe weiterhin in einen der etwa 14.000 Briefkästen im Land eingeworfen werden.
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Mitarbeiterbeteiligung
Darüber hinaus wird eine finanzielle Beteiligung für viele Post-Mitarbeiter am Unternehmenserfolg eingeführt. Diese wird als zusätzlicher Gehaltsbonus in Höhe von mehreren Hundert Euro ausgezahlt.
Genauere Informationen darüber, wer von dieser Auszahlung profitieren wird und in welcher Höhe, sind an anderer Stelle erhältlich.
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