Kosovos Premierminister Albin Kurti geriet kürzlich in das Rampenlicht der sozialen Medien – und zwar nicht wegen einer politischen Äußerung, sondern durch eine mathematische Gleichung. Am Mittwochabend meldete sich Kurti selbst auf Facebook zu Wort, nachdem ein Video von ihm Beginn der Woche für große Aufmerksamkeit gesorgt hatte.
Der Vorfall ereignete sich während der Eröffnung einer neuen Schule in Podujevo, im Nordosten des Kosovo. Kurti trat dabei an die Tafel und löste mit scheinbarer Souveränität eine mathematische Gleichung. Die Anwesenden, darunter auch die Bildungsministerin Arbërie Nagavci, applaudierten herzlich, beeindruckt von der scheinbaren Leichtigkeit, mit der ihr Premier die Aufgabe meisterte.
Eine fehlerhafte Lösung geht viral
Doch der Applaus war verfrüht: Kurtis Lösung war falsch. Während er das Ergebnis mit „x = 5“ notierte, sollte die richtige Antwort „x = 0“ lauten. Dies blieb nicht unbemerkt – zahlreiche Nutzer in den sozialen Medien wiesen schnell auf den Fehler hin, der schließlich auch zu Kurti selbst durchdrang.
Einsicht und Entschuldigung
Kurti zeigte sich einsichtig und nutzte Facebook, um seinen Fehler zuzugeben. „Hätte ich nur einen Moment länger nachgedacht, wäre mir klar geworden, dass die richtige Antwort x = 0 ist“, schrieb er. „Aber ich glaube nicht, dass ich den Mut gehabt hätte, die Kreide erneut aufzuheben und die richtige Lösung zu korrigieren.“ Mit diesen Worten entschuldigte sich Kurti und gab angesichts der humorvollen Reaktionen der Öffentlichkeit eine selbstkritische Reflexion preis.
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