In Oberösterreich ist einem Häftling die Flucht aus dem Gefängnis mit Hilfe seines Sohnes gelungen. Der 43-Jährige Serbe nutzte einen Spitalsaufenthalt, um auszubrechen.
Der Sohn eines verurteilten Häftlings habe die Flucht seines Vaters aus der Justizanstalt Suben im Bezirk Schärding genauestens geplant, berichtet „heute“.
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Erst vor einigen Tagen wurde berichtet, dass der verdächtige 26-Jährige aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Nun soll er bereits nach Bosnien abgeschoben worden sein.
Als der 43-Jährige Häftling wegen einer Behandlung das Spital aufsuchen musste, steckte ihm sein Sohn bei einem Besuch ein Handy zu. Damit konnten sie sich verständigen und die Flucht planen.
Am Montag soll der Serbe aus dem zweiten Stock des Spitals gesprungen sein. Der Sohn wartete unten mit einem Auto auf seinen Vater. Daraufhin wurde eine polizeiliche Fahndung eingeleitet. In der Gemeinde Reichersberg konnte schließlich das Fluchtfahrzeug aufgehalten werden.
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Am Samstagmorgen kam es zwischen dem 24-Jährigen und seiner Freundin zu einem heftigen Streit. Die Polizei wurde an den Ort des Geschehens gerufen.
Darin befand sich jedoch nur der Sohn. Vom Häftling fehlt jede Spur. Die Suche nach dem 43-Jährigen läuft nach wie vor. Sein 26-Jähriger Sohn wurde nach der Einvernahme auf freiem Fuß angezeigt.
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