Alarmierende Signale aus Moskau: Während in Saudi-Arabien Friedensgespräche anlaufen, zweifelt Russland an einem schnellen Waffenstillstand. Neue Vorwürfe gegen die Ukraine drohen.
Vor dem Hintergrund der anstehenden Friedensgespräche in Saudi-Arabien sendet Russland alarmierende Signale aus. Obwohl die USA intensiv mit Russland und der Ukraine über eine vorübergehende Waffenruhe verhandeln, scheint ein Ende der Kämpfe noch nicht in Sicht. Die bevorstehenden Gespräche in Saudi-Arabien sollen diesen Stillstand durchbrechen, wobei US-Vermittler sowohl mit russischen als auch ukrainischen Vertretern separat sprechen werden.
Erste Konsultationen fanden bereits am Sonntag zwischen den USA und der Ukraine statt, gefolgt von Gesprächen mit Russland am Montagmorgen. Trotz zahlreicher offener Fragen bleibt der Erfolg dieser Verhandlungen ungewiss. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich im russischen Fernsehen skeptisch und riet der Bevölkerung, nicht auf ein baldiges Ende der Sanktionen zu hoffen. Er sagte: „Das sind dauerhafte Maßnahmen zur Eindämmung Russlands“, was darauf hindeutet, dass Moskau nicht mit einem schnellen Waffenstillstand rechnet.
Russische Vorwürfe
Moskau wirft der Ukraine vor, weiterhin russische Energieanlagen anzugreifen, obwohl Russland sich an eine entsprechende Vereinbarung halte und Präsident Putin die Einstellung solcher Angriffe angeordnet habe. Laut Peskow habe die Ukraine diese Abmachungen gebrochen, was die Glaubwürdigkeit ihrer Zusicherungen infrage stelle. Diese Vorwürfe könnten den Druck auf Kiew erhöhen und Russlands Position in den Verhandlungen stärken. Peskow deutete an, dass dies möglicherweise zu neuen Gesprächen zwischen Putin und Trump führen könnte.
Neben der Ukraine kritisierte Peskow auch europäische Länder scharf. Er warnte, dass die Aussagen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über einen Atomschirm gefährlich seien und warf den Europäern vor, einen aggressiven Militarismus zu verfolgen. Statt in Gesundheitswesen oder Infrastruktur zu investieren, plane Europa, enorme Summen in die Rüstung zu stecken. Russland selbst sieht vor, mehr als 40 Prozent seines Haushalts für Verteidigung und Sicherheit auszugeben, während nur 15 Prozent für den sozialen Bereich vorgesehen sind.
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