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Ukraine-Konflikt

Putins Offensive in der Ukraine: Wie lange hält die Ukraine noch stand?

(FOTO: EPA-EFE/VYACHESLAV PROKOFYEV/SPUTNIK/KREMLIN)
(FOTO: EPA-EFE/VYACHESLAV PROKOFYEV/SPUTNIK/KREMLIN)

In der Ukraine stoßen die Streitkräfte auf erhebliche Herausforderungen, während sie der stärksten russischen Offensive seit Ausbruch des Krieges im Jahr 2022 standhalten. General Oleksandr Syrskyi, Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, beschrieb am 2. November die aktuelle Frontlage insbesondere im Donezker Gebiet als äußerst angespannt. Russland verstärkt hier weiterhin seine militärische Präsenz, um Druck auf die ukrainischen Verteidigungslinien auszuüben.

Angespannte Lage in Donezk

Bei einem Treffen mit einer tschechischen Militärdelegation berichtete Syrskyi über anhaltende und intensive Kampfhandlungen. Die ukrainischen Streitkräfte sehen sich gezwungen, ihre Ressourcen kontinuierlich aufzufrischen, um der russischen Übermacht zu widerstehen. Der Generalstab der Ukraine meldete am selben Tag 126 Gefechte entlang der gesamten Frontlinie, was die Unerbittlichkeit der Auseinandersetzungen verdeutlicht.

Präsident Wolodimir Selenski äußerte in seiner abendlichen Ansprache seine Besorgnis über die unzureichende Ausstattung der ukrainischen Armee, um auf den Einsatz nordkoreanischer Soldaten reagieren zu können, die an der Seite der russischen Armee kämpfen sollen. Selenski betonte die Bedeutung präventiver Angriffe, sofern die Ukraine über die erforderliche Reichweite ihrer Waffen verfügen würde. Leider habe Kiew bislang keine Genehmigung von seinen internationalen Partnern erhalten, Langstreckenwaffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen.

Notwendige internationale Unterstützung

Selenski richtete einen dringenden Appell an die führenden NATO-Staaten, darunter die USA, Großbritannien und Deutschland, mehr als nur zuzusehen. Er forderte sie auf, aktiv beizutragen, um eine Eskalation des Konflikts zu verhindern und die Stabilität in Europa zu sichern. Gleichzeitig fanden in Moskau Gespräche zwischen der nordkoreanischen Außenministerin Choe Son Hui und ihrem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow statt. Choe versicherte, dass Nordkorea an der Seite Russlands bis zum „Sieg“ in der Ukraine stehen werde, und hob die militärische Zusammenarbeit hervor. Lawrow wiederum lobte die „engen Beziehungen“ beider Länder als essentiell für die Sicherheit ihrer Bürger und dankte Nordkorea für dessen Unterstützung.