Nach einem Hin und Her wurde eine Entscheidung getroffen: Sowohl Barisic als auch Co-Trainer Hickersberger müssen den Verein verlassen. Der Kandidat Maric wechselt zu Bayern.
Das langwierige Gezerre bei Rapid, hat nun sein Finale gefunden. Es steht fest: Das 0:1 in Hartberg und die insgesamt enttäuschenden Ergebnisse in der Bundesliga führen dazu, dass Trainer Zoran Barisic seinen Job verliert. Zusammen mit ihm muss auch Co-Trainer Thomas Hickersberger seinen Posten bei den Wienern aufgeben.
es fanden mehrere Besprechungen statt
Vor der Rückkehr zum regulären Trainingsbetrieb fanden mehrere Besprechungen statt. Zoran Barisic wurde im Trainingszentrum im Prater über sein Ende informiert, ebenso wie sein langjähriger engster Mitarbeiter, Thomas Hickersberger.
Am Sonntag hatte Steffen Hofmann im KURIER Barisic unterstützt und plante eigentlich, als Geschäftsführer mit Gesamtverantwortung ein Machtwort zu sprechen. Innerhalb des Vereins sahen jedoch viele, nach dem Sturz aus den Top-6, die Gelegenheit gekommen, sich vom Trainerteam zu trennen.
Laut Medienberichten sah auch Sportdirektor Markus Katzer den geeigneten Zeitpunkt für eine Reaktion gekommen. Hofmann gab schließlich nach.
Katzer hatte im Vorfeld Gespräche mit dem ehemaligen Assistenten von Rose, Rene Maric, sowie Ronald Brunmayr geführt. Auch Markus Schopp (Hartberg) wurde ernsthaft als Option in Betracht gezogen.
Maric hätte sehr gute Aussichten gehabt, jedoch soll er einem Engagement im Ausland gegenüberstehen – es könnte sich um eine Position bei Bayern München handeln.
Rapid in Top 3
Barisic argumentierte, dass es in nahezu allen messbaren Parametern eine deutliche Steigerung zur Vorsaison gegeben habe. Rapid liegt in den meisten Bereichen in den Top 3 oder sogar an erster Stelle, beispielsweise bei den herausgespielten Torchancen.
Dennoch wurde dem Trainer nun die tatsächliche Tabelle, also die schlechte Punkteausbeute, zum Verhängnis.
Vorerst übernimmt Stefan Kulovits, und bald soll ein Nachfolger gefunden werden. Brunmayr ist ein Kandidat, aber die endgültige Entscheidung steht noch aus.
Folge uns auf Social Media!