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„Sabotage“: Bures (SPÖ) zweifelt an partei-internem Wahlprogramm (VIDEO)

EPA-LISI-NIESNER-wien-oesterreich-doris-bures-doskozil-mitterlehner-kern-2016-epa05603649 Austrian Defence Minister Hans Peter Doskozil (L-R), President of the Vienna State Parliament Harry Kopietz, President of the National Council Doris Bures, Vice Chancellor Reinhold Mitterlehner and Chancellor Christian Kern review recruits of the Austrian armed forces ahead of their swearing-in ceremony on Austrian National Day (Nationalfeiertag) on Heldenplatz square in Vienna, Austria, 26 October, 2016. On this day, Austria annually celebrates the Austrian neutrality. EPA/LISI NIESNER
FOTO: EPA/Lisi Niesner

Die SPÖ hat ihr Wahlprogramm für die kommende Nationalratswahl nahezu abgeschlossen. Diese Woche wurde einem Entwurf im Parteipräsidium zugestimmt, der der APA vorliegt und bekannte Forderungen wie eine Millionärssteuer, eine Facharzt-Garantie und einen Pilotversuch für eine Vier-Tage-Woche enthält.

Bures zweifelt an Finanzierbarkeit

Neben diesen bekannten Punkten enthält das Programm zahlreiche kostenintensive Vorschläge. Die Zweite Präsidentin des Nationalrates, Doris Bures (SPÖ), äußerte in einer E-Mail an das Parteipräsidium ernsthafte Bedenken bezüglich der finanziellen Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen und zweifelt, ob das Programm ernsthaft realisierbar sei.

(FOTO: flickr/SPÖ/Visnjic)
FOTO: flickr/SPÖ/Visnjic

Für Kowall ein Angriff aus eigenen Reihen

In den vergangenen Jahren mangelte es innerhalb der SPÖ nicht an Meinungsverschiedenheiten. Auch in der aktuellen Debatte wird dies sichtbar: Andreas Babler, SPÖ-Bundesgeschäftsführer, verteidigte das Programm vehement und wies die Zweifel zurück. „Das Programm ist ernsthaft“, betonte Babler, während sein Unterstützer, Jan Kowall, die aufkommenden Zweifel als „Sabotage“ bezeichnete, berichtete die Krone (siehe VIDEO).

Mit der Vorstellung des Wahlprogramms steht die SPÖ vor der wichtigen Aufgabe, ihre Forderungen realistisch zu gestalten und klar darzustellen, wie diese finanziell umgesetzt werden können.

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1980 in Wien geboren, bin ich seit 2005 im Medienbereich tätig. Aufgewachsen in drei Sprachen (deutsch, serbo-kroatisch, wallachisch) sind Interkulturalität, Integration und Diversität nicht nur Fremdwörter sondern, genauso wie Medien, große Teile meines Lebens.