Vergangenen Mittwoch soll es im 10. Wiener Gemeindebezirk zu einem Racheakt mit gesundheitlichen Folgen gekommen sein.
Gegen Mittag soll ein 35-Jähriger Serbe seiner Ex-Partnerin in der Fernkorngasse (nähe Brunngasse) aufgelauert, eine eine Flasche gezückt und seiner 31-Jährigen Ex und ihrer Begleitung (19) Säure ins Gesicht gespritzt haben. Nach seiner Tat flüchtete er mit dem Auto, einem silbernen Ford Mondeo mit serbischen Kennzeichen.
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Nachdem bei einer Home-Party in Enns richtig schön gefeiert wurde, wollte ein 20-Jähriger aus Steyr (OÖ) ein paar schöne und vor allem ungestörte Momente mit seiner Freundin genießen.
Die in Serbien lebende Frau habe sich erst kürzlich vom 35-Jährigen getrennt und ihre Freundin in Wien besucht. Beide Frauen gaben an, sofort ein starkes Brennen auf der Haut verspürt zu haben.
Im Vorfeld bedroht
Beide trugen laut Polizei leichte Verletzungen davon. Die Ex-Partnerin erlitt Verätzungen der linken Gesichtshälfte, die 19-jährige Begleitung im Augenbereich.
Welche Säure der mutmaßliche Täter verwendet hat, ist bisher noch unklar. Das Opfer hatte bereits in ihrer Heimat Anzeige gegen den Ex erstattet, da sie im Vorfeld bereits bedroht wurde.
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Erster Fall dieser Art
Bei diesem Fall handelt es sich womöglich um den ersten Säureangriff aus Rache in Österreich. Der letzte ähnliche Vorfall ereignete sich letztes Jahr im Frühling.
Damals platzierten Unbekannte Säureflaschen bei Einsatzfahrzeugen von Wiener Rettungssanitätern. Die Täter wurden nie verhaftet und zur Rechenschaft gezogen.
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