Die Bierliebhaber Österreichs müssen sich auf höhere Preise einstellen. Mehrere heimische Brauereien haben angekündigt, ihre Preise in den kommenden Wochen anzupassen. Unter den Vorreitern sind die Brau Union, der größte Bierhändler des Landes, und die Zwettler Privatbrauerei.
Die Zwettler Privatbrauerei plant, ihre Preise um 5 Prozent zu erhöhen. Auch bei Ottakringer steht eine Preisanpassung bevor, wie ein Sprecher gegenüber der APA bestätigte. Die genauen Zahlen bleiben jedoch vorerst unter Verschluss.
Gestiegene Preise im Alltag
Um die Auswirkungen dieser Preiserhöhungen zu verdeutlichen: Ein Krügerl Bier, das derzeit 5,50 Euro kostet, wird nach der Erhöhung fast 5,80 Euro kosten. Und wenn der Preis für einen halben Liter Bier auf der Karte bei 5,70 Euro liegt, werden wir bald 6 Euro dafür bezahlen!
Gründe für die Preiserhöhungen
Die Brauereien begründen die Preiserhöhungen einstimmig mit gestiegenen Kosten für Personal und Rohstoffe. Die Brau Union gab zuletzt bekannt, dass sie ihre Bierpreise für Gastronomie und Handel im Durchschnitt um 3,6 Prozent erhöht.
Auswirkungen auf die Gastronomie
Stiegl stellt hier eine Ausnahme dar. Das Unternehmen hat versprochen, die im letzten Jahr angekündigten Preise zumindest bis Mitte des Jahres zu garantieren. Ein Rundruf von oe24 bei Gastronomen ergab jedoch, dass die Preissteigerungen in der Regel an die Kunden weitergegeben werden. Die Gastronomie leidet ebenfalls unter der Teuerung und sieht sich gezwungen, die Preise anzupassen.
Die steigenden Bierpreise werden also nicht nur die Brauereien, sondern auch die Gastronomie und letztendlich die Kunden betreffen. Die Erklärung ist einfach: Die gestiegenen Kosten für Personal und Rohstoffe machen eine Preisanpassung unumgänglich.

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