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WIEN-BRIGITTENAU

Schlüsseldienst-Betrüger holten sich 2.800€!

Schlüsseldienst
Mit diesem gängigen Trick überlisteten sie den Mieter! (FOTO: iStock)

Ein Wiener Schlüsseldienst verrechnete einem verzweifelten Mieter den doppelten Betrag und zockte diesen ordentlich ab.

Ein 40-jähriger Wiener hatte sich ausgesperrt und rief in seiner Not einen Schlüsseldienst an, den er auf Google gefunden hatte. Die Handwerker sollen sofort zur Stelle gewesen sein und sperrten dem Mann seine Wohnungstür auf. Auf die geleistete Arbeit folgte dann eine saftige Rechnung.

Laut einem Beitrag von „Heute.at“ verlangten die Dienstleister 1.400 Euro, woraufhin der Wiener seine Bankomatkarte zog. Als er mit dieser bezahlte logen die Männer, dass der Betrag nicht abgebucht werden konnte. In seiner Aufregung zückte der 40-Jährige eine weitere Karte und bezahlte erneut. Insgesamt wurden also 2.800 Euro abgebucht.

Als der Mieter später den Fehler bemerkte rief er erneut bei dem Schlüsseldienst an, erreichte jedoch nur ein Callcenter. „Das passiert mit Absicht: Sie nützen die Karte zwei Mal und sagen, beim ersten Mal hätte es nicht geklappt. Die Rechnung, falls Sie eine erhalten, haben Adressen, die zu Friedhöfen oder zu Adressen von armen Bürgern führen“, so Leiter der Finanzpolizei, Franz Kurz gegenüber „oe24.“ Das Finanzamt ermittelt nun wegen Betrugs.