Die kleine Gemeinde Muckendorf-Wipfing im Bezirk Tulln ist erschüttert nach einem tragischen Vorfall, bei dem drei Menschen ums Leben kamen. In einem Einfamilienhaus wurden eine Mutter und ihre beiden Töchter mit Schussverletzungen tot aufgefunden.
Vater findet die Opfer
Der Ex-Partner und Vater der beiden Mädchen entdeckte die tragische Szene im Obergeschoss des Hauses. Die Kinder waren erst fünf und acht Jahre alt, die Mutter war 29 Jahre alt. Alle drei Leichen wurden im Elternschlafzimmer gefunden, in dessen Nähe sich auch die mutmaßliche Tatwaffe, eine Pistole, befand.
Polizei und Rettungskräfte alarmiert
Nach dem schockierenden Fund verständigte der Vater sofort die Rettungsdienste und die Polizei. Der aktuelle Stand der Ermittlungen deutet darauf hin, dass die Mädchen erschossen wurden und die Mutter danach Suizid beging. Die genauen Hintergründe müssen noch ermittelt werden, erklärte Stefan Pfandler, der Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, gegenüber der Zeitung „Heute“.
Tatortarbeit und Ermittlung laufen
Während die Tatortarbeit noch läuft, befindet sich der Gerichtsmediziner auf dem Weg von Wien in die 1.200-Einwohner-Gemeinde. Ein weiteres Thema bei den Ermittlungen ist die Frage ob die Mutter die Pistole legal besessen hat.
Die Gemeinde trauert
Der Bürgermeister von Muckendorf, Harald Germann, zeigte sich bestürzt: „Ich kannte die Kinder,“ erzählte er im Telefoninterview mit „Heute“. Trotz engem familiärem Zusammenhalt, wie er weiter betonte, herrscht tiefe Betroffenheit in der Gemeinde. Besonders in Erinnerung bleibt ihm das ältere Kind: „Das ältere Mädchen hat mich mehrmals gefragt, ob es im Kindergarten der jüngeren Schwester vorlesen darf.“
Betroffenheit unter den Nachbarn
Die Nachbarschaft steht unter Schock. Niemand der Anwohner möchte mit den Medien über die erschütternden Ereignisse sprechen. Die Polizei und die zuständigen Ermittlungsbehörden sind weiterhin bemüht, die Hintergründe und Details dieses schockierenden Ereignisses aufzuklären.
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