In der steirischen Polizeilandschaft hat sich ein beunruhigender Vorfall ereignet, der Anlass zur tiefgreifenden Besorgnis gibt. Ein Beamter steht unter dem schweren Vorwurf, sich an einem minderjährigen Mädchen vergangen zu haben. Laut Anklageschrift soll der Polizist eine Zwölfjährige sexuell missbraucht sowie gefesselt und geknebelt haben.

Erste Begegnungen und Vertrauensbruch
Im Jahre 2018 lernte der beschuldigte Polizist die damals Zwölfjährige bei einer Jugendorganisation kennen. Die junge Schülerin, die ihm in kindlicher Schwärmerei vertraute, wandte sich hilfesuchend an den Beamten, belastet von anzüglichen Nachrichten eines Gleichaltrigen. Im Zuge dieser Situation begann eine zunehmend problematische Kommunikation zwischen dem Mädchen und dem Polizisten, die sich weit über eine professionelle Beratung oder Unterstützung hinausentwickelte. Während der Mann zu Beginn aufgrund ihres Alters noch gegen eine Beziehung war, ermunterte er das Mädchen dann bald, ihm Nacktfotos zu schicken.
„Date“ zu Weihnachten
Die heimlichen Treffen, bei denen er das Mädchen zu sexuelle Handlungen an ihm aufforderte, fanden anfangs bei der 12-Jährigen zu Hause im Heizungsraum statt. Zu Weihnachten kam es dann zum ersten Geschlechtsverkehr beim Angeklagten zu Hause.
Laut Anklage, bezeichnete der Polizist die Minderjährige, als seine „Sklavin“ und „Dienerin“. Teilweise fesselte er das Mädchen, womit sie, laut Anklageschrift, einverstanden war.
Beziehungsende und Anzeige
Im Jahr 2022 beendete die inzwischen 15-Jährige die Beziehung und erstattete im folgendem Jahr schließlich Anzeige gegen den Polizisten. Er muss sich nun vor Gericht wegen schwerem sexuellen Missbrauch Unmündiger und pornografischer Darstellung Minderjähriger verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Hier findest du Hilfe
Falls du Personen kennst, die unter psychischen und/oder physischen Missbrauch leiden, zögere nicht um Hilfe zu bitten! Sprich noch heute mit jemandem!
TelefonSeelsorge – Notruf 142 – Erreichbar 24 Stunden
Rat auf Draht: Onlineberatung
Chatberatung Mo bis Fr, 18 – 20 Uhr
Rat auf Draht: 147
Sozialpsychiatrischer Notdienst: 01 / 310 87 79
Frauenhelpline: 0800 222 555
Sorgentelefon für Alle: 0800 / 20 14 40
Psychiatrische Soforthilfe: 01 / 313 30

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