Mit dem Einzug des Sommers beginnt traditionell die Zeit, in der viele von uns dem Alltag entfliehen, um in fernen Ländern Erholung zu suchen. Doch die Reiselust bringt inzwischen eine Reihe von Verpflichtungen mit sich. Urlauber sehen sich zunehmend strengeren Vorschriften gegenüber, die bei Missachtung empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen können.

Während in einigen Gemeinden Italiens das Tragen von Badebekleidung außerhalb gewisser Bereiche untersagt ist und auf Mallorca das ausschweifende Feiern eingedämmt wird, gehen Frankreich und Spanien eigene Wege bezüglich der Fotografie auf Reisen.
Die Einführung von Geldstrafen für das Aufnehmen von Selfies an bestimmten Orten mag paradox anmuten, insbesondere in einer Zeit, in der das Teilen von Urlaubserlebnissen in sozialen Netzwerken weit verbreitet ist. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die persönliche Sicherheit zu erhöhen und die Ruhe in natürlichen oder traditionellen Umgebungen zu wahren.
Gefahren & Strafen in Spanien
In Spanien gilt das Selfie-Verbot konkret während des berüchtigten Stierlaufs in Pamplona. Angesichts der bereits hohen Gefahr des Ereignisses ohne die zusätzliche Ablenkung durch Smartphones wird das Fotografieren während des Laufs mit einem Strafgeld von bis zu 3.000 Euro geahndet.
Regeln in Frankreich
In Frankreich manifestiert sich diese Regelung anders, jedoch nicht weniger bestimmt. Der Strand von Garoupe, ein pittoresker Ort an der französischen Riviera, verbietet in der Hochsaison das Festhalten des Augenblicks mittels Selfies. Die französischen Behörden begründen diese Regelung mit dem Wunsch, dass Besucher den Moment genießen und die Schönheit der Natur ohne digitale Ablenkungen erfahren. Im Vergleich zu Spanien sind die Geldstrafen allerdings milder und belaufen sich auf einige hundert Euro.
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