Kaum zu glauben, aber menschliche Zellen wurden wieder zum Leben erweckt. Amerikanischen und Schweizer Forschern ist ein sensationeller Durchbruch gelungen, der künftig einflussreich auf die Augen-und die Gehirnforschung haben wird.
„Wir waren in der Lage, Photorezeptorzellen in der menschlichen Makula zu wecken, dem Teil der Netzhaut, der für unser zentrales Sehen und unsere Fähigkeit, feine Details und Farben zu sehen, verantwortlich ist. In Augen, die bis zu fünf Stunden nach dem Tod eines Organspenders gewonnen wurden, reagierten diese Zellen auf helles Licht, farbiges Licht und sogar sehr schwache Lichtblitze“, sagt die Hauptautorin der Studie, Fatima Abbas vom Moran Eye Center.
Eine neue Methode wurde entwickelt, die menschliche Zellen nach dem Tod weiter mit Sauerstoff versorgen. So kann auch das Sehvermögen untersucht werden, sagt Frans Vienberg. Forscher sind der festen Überzeugung, dass diese Resultate dazu führen, einige Formen der Blindheit rückgängig zu machen.
Anscheinend werden immer wieder ähnlichere Entdeckungen von Wissenschaftlern gemacht. 2001 entstand eine Studie, in der bestimmte Gene, auch „Zombie-Gene“ genannt, auch nach dem Tod noch aktiv bleiben. Dadurch wären Fortschritte in der Hirnforschung möglich.
Quelle: Faktastisch-Artikel
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