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DROGENGELD

Serbe wollte 2000 Euro dazuverdienen, stattdessen landet er hinter Gittern

(FOTOS: iStock)

Ein serbischer LKW-Fahrer kriegt ein verlockendes Drogentransport-Angebot. Für ihn nimmt der Versuch an etwas Geld zu kommen allerdings eine unerwartete Wendung.

Diese Nummer hatte sich der serbische Mann ganz anders vorgestellt. Ihm wurden für einen Drogenkurier-Job 2000€ versprochen. Er schien nicht ganz verstanden zu haben, worauf er sich dabei einlässt. Mehrere Drogenhändler aus Mainz boten dem Berufsfahrer Geld, um mit seinem LKW-Auflieger ein paar Kilogramm Marihuana auszuliefern.

Um 7.10 Uhr luden die Komplizen die erste Fracht aus: Es befanden sich 80 Kilo Marihuana, 2000 Ecstasy-Tabletten sowie 175 Gramm Heroin drinnen! In weiteren Ladungen befanden sich noch 200 Kilo Marihuana. Die Polizei war den Drogendealern jedoch schon länger auf der Spur und beobachtete das ganze Geschehen, bevor sie die Männer umzingelte und auf einem Parkplatz festnahm.

Der Anwalt des serbischen Kuriers verteidigt seinen Mandanten indem er betonte, dass er „nur“ Kurier war und nicht wirklich am Handel beteiligt. Seit seiner Verhaftung sitzt der verheiratete Vater zweier Mädchen in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt ein. Er spricht kein Wort Deutsch und ließ über einen Dolmetscher nur eines verkünden: „Seit 14 Jahren fahre ich Lkw. Ich bin überall gewesen.“ Drogen oder Alkohol hätte er selber niemals konsumiert. Ihm wurde psychiatrische Hilfe angeboten- diese verweigerte er jedoch.