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POLITISCHE BEZIEHUNGEN

Serbenführer Dodik: „Serbien hätte die Impfungen für eigene Bürger verwenden können“

(FOTOS: iStock)

Der bosnische Serbenführer Milorad Dodik sieht in der Spende von 10.000 Impfungen von Serbien an Bosnien einen Akt der Freundschaft und sieht es als Beweis der guten Beziehungen zwischen den Ländern.

Nach dem Treffen von Aleksandar Vučić mit den Mitgliedern des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina und seiner Geste der Freundschaft, der Schenkung von 10.000 Impfungen, meldete sich nun auch der bosnische Serbenführer Milorad Dodik zu Wort. Dodik dankte Vučić für die Spende des Impfstoffes und nannte sie ein Zeichen des guten Verhältnisses der zwei Länder. In Serbien sei mit den Impfungen das Gesundheitspersonal geimpft worden, jetzt läge es an der Föderation Bosnien und Herzegowina zu bestimmen, wie sie die Impfungen verwenden werden.

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„Die Verhältnisse zwischen Serbien und Bosnien sind gut, aber es gibt offene Fragen über die noch gesprochen werden muss.“ Für die Bestimmung der weiteren Zusammenarbeit wird in Kürze ein großes Forum in Belgrad organisiert werden. Er fügte hinzu: „Serbien hätte diese Vakzine für ihre eigenen Bürger verwenden können. Das sagt vieles aus über unsere Beziehungen.“ Der oft durch kontroversielle Aussagen auffallende Dodik ließ erst vor ein paar Tagen wieder verkünden, dass „die Republika Srpska niemals den 1. März feiern oder akzeptieren wird“. Der 1. März gilt als Unabhängigkeitstag Bosnien und Herzegowinas.