Serbien erlebte einen Anstieg ausländischer Investitionen auf 2,9 Milliarden Euro, wobei der Bergbau und chinesische Investoren besonders stark vertreten sind.
In den ersten sieben Monaten des Jahres erlebte Serbien einen spürbaren Anstieg bei den ausländischen Direktinvestitionen. Mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Milliarden Euro verzeichnete das Land eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die Tageszeitung „Danas“ unter Berufung auf eine Analyse des Beratungsunternehmens EY berichtete.
China im Bergbausektor
Ein bedeutender Anteil dieser Investitionen floss in den Bergbausektor, der etwa ein Viertel der gesamten ausländischen Direktinvestitionen anzieht. Dies stellt eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr dar, in dem der Anteil bei 16 Prozent lag. Die Zunahme in diesem Bereich ist vor allem auf die verstärkten Investitionen aus China zurückzuführen.
Investitionsquellen
Die Herkunft der Investitionen zeigt eine interessante Dynamik. Während in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 30 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen aus China stammten, war der Anteil im Jahr 2019 noch deutlich niedriger bei acht Prozent. Die EU-Staaten bleiben wichtige Investoren, mit einem Anteil von 49 Prozent im laufenden Jahr, was einen Rückgang im Vergleich zu 2019 darstellt, als 60 Prozent der Investitionen aus EU-Staaten kamen. Vor 2018 betrug der Anteil chinesischer Investitionen lediglich ein bis zwei Prozent, was die schnelle Entwicklung der Investitionslandschaft in Serbien verdeutlicht.
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