Regierungskritische Proteste in Serbien richten sich nun gezielt gegen die staatlichen Medien. Demonstranten blockieren die Eingänge mehrerer Senderzentralen und errichten Zeltlager für anhaltenden Widerstand.
In Serbien haben regierungskritische Demonstranten ihre Proteste auf die öffentlich-rechtlichen Medien des Landes ausgeweitet. Die von Studenten angeführte Bewegung wirft den Sendern vor, die Anliegen der Protestierenden systematisch zu ignorieren und errichtete Blockaden an strategischen Punkten.
Am Montagabend versammelten sich zahlreiche Regierungsgegner vor den Einrichtungen der staatlichen Medienanstalten und blockierten gezielt die Zugänge zu den Hauptquartieren des Senders RTS (Radio Television of Serbia, staatlicher Rundfunk Serbiens) sowie eines RTS-Studios in Belgrad, der serbischen Hauptstadt. Parallel dazu wurden auch die Eingänge des Senders RTV (Radio-Television Vojvodina, Provinzsender der nordserbischen Region Vojvodina) in Novi Sad im Norden Serbiens von Demonstranten besetzt.
IZNENADNA AKCIJA BEOGRADSKIH STUDENATA: Blokirali RTS!
•#Srbija #Serbia #Studenti #StudentskiProtesti #StudentskeBlokade #StudentiUBlokadi #Protest #NoviSad #RTV #SerbianTimes pic.twitter.com/eWKzU7klQO— Željko Kisa (@ZeljkoKisa) April 15, 2025
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Dauerhafte Blockaden
Die Protestbewegung hat ihre Präsenz durch das Aufstellen von Zelten vor den Sendereingängen verstärkt und langfristige Blockadeaktionen angekündigt. Eine Gruppe studentischer Aktivisten hat zudem eine symbolträchtige Aktion gestartet und befindet sich derzeit mit Fahrrädern auf dem Weg von Belgrad nach Straßburg.
New videos from the protest, students are blocking RTS exits.#studentiublokadi #blokada #blokade #pumpaj #SerbiaProtests #Srbija #RTS #RTV #Srbija #NoviSad https://t.co/8N2PFUf2V3 pic.twitter.com/GzLKuV9etc
— Luka | Дунав Intel (@Lukai1861) April 14, 2025
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Eine Gruppe studentischer Aktivisten hat zudem eine symbolträchtige Aktion gestartet und befindet sich derzeit mit Fahrrädern auf dem Weg von Belgrad nach Straßburg.
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