Inmitten der fortschreitenden Debatte rund um die Mobilität der Zukunft zeigt sich eine wachsende Diskrepanz in der Akzeptanz elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Im Fokus stehen dabei nicht nur die Auswirkungen bevorstehender Zölle auf in China produzierte Autos, sondern auch die generell nachlassende Begehrlichkeit der Elektromobilität unter den Autokäufern. Eine frisch publizierte Untersuchung legt nun offen, wie die gegenwärtigen Besitzer von E-Autos ihre Entscheidung rückblickend bewerten.

Die „Mobility Consumer Pulse“-Erhebung, die in über 15 Nationen durchgeführt wurde, malt ein besorgniserregendes Bild: Eine beachtliche Anzahl von E-Fahrzeugbesitzern ist alles andere als überzeugt von ihrer Investition. Die Studie offenbart, dass in Deutschland 24 Prozent der E-Fahrzeugbesitzer in Erwägung ziehen, zu einem herkömmlichen Verbrennungsmotor zurückzukehren, wenn es um die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs geht. Diese Neigung wird vor allem auf die empfundenen hohen Gesamtkosten zurückgeführt. Daneben machen sich ebenso eine noch immer unzureichende Ladeinfrastruktur und veränderte Reisegewohnheiten, vor allem bei langen Strecken, negativ bemerkbar.
Globaler Trend zur Rückkehr?
Dieser Trend beschränkt sich nicht nur auf den deutschsprachige Raum. In Ländern wie Brasilien und Australien liebäugelt ebenfalls etwa die Hälfte der E-Auto-Besitzer mit dem Gedanken, ihren nächsten Wagen wieder mit einem Verbrennungsmotor auszustatten, während die Zustimmung in den USA bei 46 Prozent liegt. Eine solche Tendenz zeichnet sich auch in der Wirtschaft ab. Während einige Start-ups der E-Auto-Branche den Weg in die Insolvenz antraten, stellen renommierte Autobauer vermehrt wieder auf Verbrennungsmotoren um.
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