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Sozialbetrug: Arbeitsloser erschleicht sich 51.300 Euro vom AMS

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Symbolbild (FOTO: zVg, iStock)

Ein 58-jähriger Mann lebte sechs Jahre lang nicht mehr in Österreich, jedoch bezog aber weiterhin AMS- und Krankengeld.

Ein 58-Jähriger Tscheche reiste am Grenzübergang Grametten im Bezirk Gmünd nach Gmünd ein, wo er von der Polizei kontrolliert wurde. Die Polizisten stellten schnell fest, dass der arbeitslose 58-Jährige gar nicht eine Auslandsreise machen darf.

Die Polizeiinspektion Bad Großpertholz und die Taskforce Sozialleistungsbetrug (TF Solbe), der Finanzpolizei deckten dabei, einen großen Sozialleistungsbetrug auf. Der aktuelle AMS-Schaden beläuft sich auf 51.300 Euro. Laut den Ermittlungen war der Tscheche zwar in Österreich gemeldet, aber zog 2016 nach Tschechien zurück. Seinen Wohnsitz in Gaming hat er nie abgemeldet, damit er weiterhin Notstandshilfe und Krankengeld beziehen kann.

Der Sachverhalt wurde der Staatsanwaltschaft St. Pölten gebracht und angezeigt. Noch ist unklar, wie viel Geld der Tscheche an das AMS zurückgeben muss.

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