Ein 58-jähriger Mann mit doppelter Staatsbürgerschaft von Bosnien und Herzegowina und Kroatien steht unter Verdacht, jahrelang unrechtmäßig Sozialhilfe vom Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) bezogen zu haben. Der entstandene Schaden beläuft sich auf über 300.000 Euro.
Unregelmäßigkeiten in den Sozialhilfezahlungen eines 58-jährigen Mannes mit doppelter Staatsbürgerschaft von Bosnien und Herzegowina und Kroatien haben die Aufmerksamkeit der Gemeindebehörden in Mistelbach, Österreich, auf sich gezogen. Die Ermittlungen der Arbeitsgruppe für Sozialhilfebetrug (SOLBE) ergaben, dass der Mann seit 2004 Sozialhilfe vom Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) bezogen hat.
2006 Haus gebaut
Der Verdächtige, der in Österreich lebt, hat jedoch seit 2006 ein Haus und Land in Bosnien und Herzegowina, was er den Behörden nicht gemeldet hat. Dies stellt einen Verstoß gegen die Meldepflicht dar und hat dazu geführt, dass er unrechtmäßig Sozialhilfe bezogen hat. Darüber hinaus hat der 58-Jährige seine Aufenthalte in seinem zweiten Zuhause im Ausland nicht den zuständigen Behörden gemeldet, was ebenfalls zu unrechtmäßigen Sozialhilfezahlungen geführt hat.
300.000 Euro Schaden
Durch diese Vergehen ist ein Schaden von mehr als 300.000 Euro entstanden. Der Fall wurde der Staatsanwaltschaft in Korneuburg gemeldet. Österreichische Medien berichten, dass der Verdächtige sein Eigentum vor den Gemeindebehörden versteckt hat, trotz der Verpflichtung, es zu melden.

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