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Touristenverhalten

Split: Touristin uriniert mitten in der Stadt

(FOTO: iStock/ rustamank)

Die kroatischen Küstenstädte kämpfen mit unangemessenem Verhalten von Touristen, trotz strenger Regeln und Strafen. Ein aktueller Vorfall, bei dem eine Touristin in der Öffentlichkeit urinierte, löste eine Welle der Empörung in den sozialen Medien aus.

Die Küstenstädte wie Hvar und Dubrovnik sind bekannt für ihre strenge kommunale Ordnung. Regeln wie das Verbot des Tragens von Badeanzügen innerhalb der Altstadt und das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit sollen die öffentliche Ordnung wahren. Doch trotz hoher Geldstrafen gibt es immer wieder Touristen, die sich unangemessen verhalten.

Ein aktueller Vorfall in Split hat die öffentliche Empörung erneut entfacht. Eine Touristin wurde dabei fotografiert, wie sie mitten in der Stadt urinierte. Das Foto wurde auf der Facebook-Seite GetDirekt veröffentlicht und löste eine Welle der Empörung und Missbilligung in den sozialen Medien aus.

„Gott, haben diese neuen Generationen überhaupt keine Scham!?“, kommentierte ein User. Andere bezeichneten das Verhalten als „schäbig“ und „erniedrigend“. Einige Nutzer wiesen jedoch auch auf das Problem der mangelnden öffentlichen Toiletten in Split hin. „Es gibt nicht genug öffentliche Toiletten, trotzdem ist es eine Schande“, so ein User.

Die Diskussion in den sozialen Medien zeigt, dass das Problem nicht nur bei den Touristen liegt, sondern auch bei der Stadtverwaltung. „Es ist traurig, dass solche Dinge zu selten bestraft werden“, bemerkte ein Nutzer. Andere kritisierten die Stadtbehörden für die geringe Anzahl öffentlicher Toiletten.

Die kroatischen Behörden stehen somit vor der Herausforderung, einerseits die öffentliche Ordnung zu wahren und andererseits die Infrastruktur der Städte den Bedürfnissen der Touristen anzupassen.