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Gehaltsfehler

Mann bekommt das 387-fache seines Gehalts

(FOTO: iStock/ Julian Schuele)

Ein ungarischer Angestellter erhielt durch einen Währungsfehler ein Gehalt, das 367 Mal höher war als vorgesehen. Nach seiner Entlassung vor Ende der Probezeit weigerte er sich, das überschüssige Geld zurückzugeben, was zu einer Anklage führte.

Ein Mitarbeiter eines ungarischen Unternehmens erlebte eine unerwartete finanzielle Überraschung, als er statt der ihm zustehenden 92.549 ungarischen Forint (etwa 238 Euro) ein Gehalt von 92.549 Euro erhielt. Dieser Währungsfehler führte dazu, dass er 367 Mal mehr Geld erhielt als vorgesehen.

Der Mann, der vor Ablauf seiner Probezeit entlassen wurde, hatte dem Unternehmen eine österreichische Bankverbindung für die Auszahlung seines restlichen Gehalts gegeben. Das Unternehmen überwies den Betrag auf dieses Konto, ohne zu bemerken, dass es sich um Euro statt Forint handelte.

Als das Unternehmen den Fehler bemerkte, forderte es den Mann auf, den überschüssigen Betrag zurückzugeben. Dieser lehnte jedoch ab und behauptete unter anderem, keinen Zugang zu dem österreichischen Bankkonto zu haben. Trotz dieser Behauptung hob er etwa 15.000 Euro an einem ungarischen Geldautomaten ab.

Aufgrund seiner Weigerung, das überschüssige Geld zurückzugeben, erhob die Staatsanwaltschaft in Kaposvar Anklage gegen den ehemaligen Mitarbeiter. Er wurde wegen unrechtmäßiger Aneignung von Geldern angeklagt.

Die österreichischen Behörden konnten den Großteil des Geldes an das geschädigte Unternehmen zurückgeben.