Start Politik
KLIMABONUS

SPÖ befürchtet „massiven finanziellen Anschlag“ der FPÖ-ÖVP-Regierung

FOTO: EPA-EFE/MAX SLOVENCIK
FOTO: EPA-EFE/MAX SLOVENCIK

Der Klubobmann der SPÖ-Burgenland, Roland Fürst, übt scharfe Kritik an der Klimapolitik der FPÖ-ÖVP. Besonders der Wegfall des Klimabonus und die weiterhin erhobene CO2-Steuer werfen für ihn finanzielle Belastungen auf.

Roland Fürst, Klubobmann der SPÖ-Burgenland, äußerte scharfe Kritik an der aktuellen Klimapolitik der FPÖ-ÖVP, insbesondere an den finanziellen Auswirkungen für Pendler im Burgenland. Der geplante Wegfall des Klimabonus in Kombination mit der derzeit fortgeführten CO2-Steuer steht im Zentrum seiner Vorwürfe. Er kritisiert einen „massiven FPÖ-ÖVP-Anschlag auf burgenländische Pendler durch die Streichung von Klimabonus und Beibehaltung der CO2-Steuer“.

Herausforderungen für Pendlerhaushalte

Fürst warnte davor, dass die Streichung des Klimabonus und die unveränderte Aufrechterhaltung der CO2-Steuer zu erheblichen finanziellen Belastungen für burgenländische Haushalte führen könnten. „Die Abschaffung des Klimabonus und die Beibehaltung der CO2-Steuer sind ein massiver finanzieller Anschlag auf die Geldbörsen der Burgenländer und ein Vorgeschmack darauf, was diese zukünftige FPÖ-ÖVP-Regierung mit den Menschen vorhat“, meint Fürst. Er konkretisierte, dass ein durchschnittlicher Haushalt mit zwei Erwachsenen, der seine Heizung mit Öl oder Gas betreibt, jährlich etwa 1.280 Euro mehr bezahlen müsste. Der Klimabonus habe zuvor dafür gesorgt, einen Teil der finanziellen Last zu kompensieren, die durch die CO2-Belastung auf die Haushalte zukam.

Rückblick auf frühere Regierungszeit

Der SPÖ Politiker Fürst zog Parallelen zur Regierungsperiode der FPÖ von 2017 bis 2019. Er betonte, dass diese bereits damals zentrale Versprechen aufgegeben habe, sobald die Macht erst einmal erlangt war. Er warnte, dass eine kommende Regierung unter der Führung von FPÖ-Politiker Norbert Hofer auch im Burgenland ähnliche Maßnahmen ergreifen könnte. Für die burgenländische Bevölkerung sei es essentiell, diese potenziellen Veränderungen im Blick zu behalten und entsprechend zu agieren.