Der Wiener Naschmarkt wurde kürzlich Schauplatz einer heftigen Auseinandersetzung, bei der der ehemalige SPÖ-Bezirksrat Dorian Rammer schwer verletzt wurde. Eine Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund soll den Politiker aufgrund seiner sexuellen Orientierung angegriffen haben.
Keine Hilfe von Passanten
Laut Rammer wurde er zunächst verbal attackiert und beleidigt, bevor die Situation eskalierte. Er berichtet, während des Angriffs zu Boden gebracht worden zu sein, wobei er mit dem Kopf auf die Straße aufschlug. Dieser Sturz führte zu einer 4 cm langen Wunde. Rammer musste ins Krankenhaus gebracht werden, um medizinisch versorgt zu werden.
Rammer kritisierte in einem Interview mit oe24 den Mangel an Unterstützung während des Angriffs. Er bemängelte, dass ihm keiner der Umstehenden zur Hilfe eilte, als die Gruppe auf ihn losging.
Öffentliche Reaktion und soziale Medien
In den sozialen Medien machte Rammer den Vorfall schnell publik. Auf Instagram teilte er ein Foto, das ihn mit einem Kopfverband zeigt: „Rauferei mit ein paar sehr homophoben Männern, die sich bewusst auf den Islam […] berufen. A bissl Wehrdiskussion und schon liegst heutzutage.“
Politische Reaktionen
Der Vorfall rief auch politische Reaktionen hervor. FPÖ-Politiker Leo Lugner äußerte sich auf Facebook zu dem Angriff und schrieb: „Es zeigt sich erneut, dass die Revolution immer ihre eigenen Kinder frisst: Jene, die am lautesten ‚Refugees Welcome‘ riefen und unsere Warnungen ignorierten, werden nun selbst zu Opfern. Trotz berechtigter Kritik an der ausufernden LGBTIQ-Propaganda ist diese abscheuliche Gewalt strikt abzulehnen. Ich wünsche Dorian eine rasche Genesung“.
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