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AUFGEPASST!

Steuerausgleich, Strafen & Stromtarife: Das alles ändert sich im Juni

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(FOTO: iStock/Gam1983, gopixa)

Im Juni 2023 stehen uns wieder einige Neuerungen bevor, die wir euch hier zusammenfassen möchten. Es gibt verschiedene Veränderungen, die in diesem Monat eintreten werden und Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche haben. KOSMO hat den Überblick, was sich alles ändern wird.

Hofer gibt einen 50 Prozent Rabatt

Ab dem 1. Juni wird in ausgewählten Hofer-Filialen in Wien und Niederösterreich ein exklusiver Sonderabverkauf von zahlreichen Non-Food-Artikeln stattfinden – natürlich nur solange der Vorrat reicht.

„Egal ob für den Haushalt, den Garten, zum Sporteln oder einfach nur zur Unterhaltung – bei der breiten Auswahl ist für jede und jeden etwas dabei. Die Sonderangebote reichen von Reinigungsgeräten und Möbeln über Tools für den Garten bis hin zu Sportgeräten“, heißt es seitens Hofer.

E-Scooter-Strafen

Mit dem Auslaufen der Probephase am 1. Juni gelten in Wien strengere Regeln für die Betreiber von Leih-E-Scootern. Eine wichtige Neuerung besteht darin, dass das Parken auf Gehwegen ab sofort verboten ist. Stattdessen müssen die Roller verpflichtend auf festen Miet- oder Abstellflächen abgestellt werden. Innerhalb eines Radius von jeweils 100 Metern um diese Abstellflächen ist das Abstellen nicht mehr erlaubt. Zur Überwachung der Einhaltung dieser Vorschriften werden Parksheriffs eingesetzt.

Corona-Aus

Ab dem 30. Juni entfällt die Meldepflicht für Covid-19 als Erkrankung. Dies bedeutet insbesondere das Ende der Verkehrsbeschränkungen. Derzeit müssen Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, für einen Zeitraum von zehn Tagen Einschränkungen beachten. Obwohl sie während dieser Zeit ihr Zuhause verlassen dürfen, sind sie in ihren Aktivitäten eingeschränkt. Nach fünf Tagen besteht die Möglichkeit, sich mittels PCR-Test „freizutesten“. Im Sommer wird dies alles wegfallen und jeder wird selbst entscheiden können, wie er sich im Falle einer Erkrankung verhält. Diese Änderungen ermöglichen den Betroffenen eine größere Eigenverantwortung im Umgang mit der Krankheit.

Mit dem Ende des Monats Juni werden alle rechtlichen Änderungen in Bezug auf Covid-19 aufgehoben. Dies beinhaltet unter anderem das Covid-19-Maßnahmengesetz, alle Verordnungen und Änderungen im Epidemiegesetz, die sich auf Corona bezogen haben, wie beispielsweise die Maskenpflicht und die Einrichtung von Impfzentren. Bereits zum 31. Mai wurde die Ausgabe von Wohnzimmertests in Apotheken eingestellt. Mit diesen Schritten wird der rechtliche Rahmen, der zur Bewältigung der Pandemie geschaffen wurde, schrittweise zurückgenommen.

Steuerausgleich

Seit März besteht die Möglichkeit, die Arbeitnehmerveranlagung, auch als „Lohnsteuerausgleich“ bekannt, für das vergangene Jahr einzureichen, um eine Rückerstattung vom Finanzamt zu erhalten. Dies kann entweder manuell erfolgen oder man wartet auf die automatische Abrechnung im Juli. Allerdings bringt die automatische Abrechnung im Durchschnitt etwa 500 Euro weniger Geld als die manuelle Eingabe (im Durchschnitt 277 Euro bzw. 714 Euro).

Die Frist für die schriftliche Einreichung ist bereits abgelaufen, jedoch kann der Steuerausgleich noch bis zum 30. Juni online eingereicht werden.

Neue Stromtarife

Ab Beginn des Monats gilt bei der oberösterreichischen Energie AG ein neuer Strompreis von 26,14 Cent/kWh brutto. Durch einen Vertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr kann dieser Preis auf 23,99 Cent/kWh brutto reduziert werden. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh bedeutet dies eine jährliche Ersparnis von etwa 60 Euro. Die Anpassung des Strompreises bietet somit eine finanzielle Entlastung für Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die Tiroler TIWAG und die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) haben angekündigt, ihre Tarife zu erhöhen. Der bisherige Preis von zehn Cent pro Kilowattstunde steigt auf 22,68 Cent brutto. Beachtet werden muss dabei, dass der Aktionsbonus bereits abgezogen wurde und die Strompreisbremse nicht berücksichtigt wurde. Verbraucher, die den Stromanbieter wechseln möchten, müssen ihren bestehenden Vertrag kündigen. Andernfalls gelten die neuen Lieferbedingungen ab dem 15. Juni 2023. Diese Tariferhöhung wirkt sich auf die Stromkosten der betroffenen Kunden aus.

Ab dem 1. Juni 2023 senkt die Salzburg AG den Strompreis und führt neue Tarife für Privatkunden ein. Im neuen Tarif beträgt der Arbeitspreis 19,90 Cent netto/kWh, im Vergleich zu den bisherigen 27,00 Cent netto/kWh. Bestehende Kunden wurden bereits über ein Angebot informiert, um aktiv in den neuen Tarif wechseln zu können. Diese Preissenkung bietet den Kunden die Möglichkeit, von günstigeren Stromkosten zu profitieren.