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Teenie wird für Vatermord freigesprochen – dann tötet er die Mutter

FOTO: iStock/MattGush/Polk County Sheriff's Office
FOTO: iStock/MattGush/Polk County Sheriff's Office

In Polk County, USA, wurde kürzlich ein 17-jähriger Teenager namens Collin Griffin in einem bedeutenden Gerichtsprozess erneut freigesprochen. Collin stand vor Gericht, weil er im September des vergangenen Jahres seine Mutter erstochen hatte.

Bereits 2023 hatte der Teenager wegen des Todes seines Vaters vor Gericht gestanden und war damals ebenfalls freigesprochen worden.

War es Notwehr?

Der jüngste Vorfall ereignete sich im Haus von Griffins Großmutter. Zunächst behauptete Collin, seine Mutter, Catherine Griffith, sei auf das Messer gefallen. Eine Obduktion widerlegte jedoch diese Aussage, was zur Anklage wegen Entführung und Mordes führte. Während des Prozesses erklärte Griffin über seine Anwältin, dass er sich nur aus Notwehr gegen seine Mutter wie zuvor gegen seinen Vater gewehrt habe. Es gab keinen Hinweis darauf, dass Catherine gegen ihren Willen bei der Großmutter, Susan Detman, war.

Zwei Morde – Zwei Freisprüche

Vor Gericht bestätigte Großmutter Detman, dass Catherine gegenüber ihrem Sohn häufig aggressiv war und ihn während eines Streits sogar mit einer Waffe bedrohte. Ursprünglich lebte Collin bei seinem Vater, wo die Situation eskalierte, nachdem der Vater ihn angeblich mit einem Messer bedrohte, woraufhin Collin mehrere Schüsse abfeuerte.

Der damals 16-Jährige wurde nach dem Tod seines Vater zwar verhaftete, dann vor Gericht jedoch freigesprochen. Collin zog danach zu seiner Mutter, mit der er jedoch nie ein gutes Verhältnis hatte. Erneut kam es zum Mord an einem Elternteil – und erneut wurde er fregesprochen.