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TRAUER UM SIMON

Tragödie in OÖ: Bub (2) erfriert auf der Suche nach seinen Eltern

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

In der Nacht auf Donnerstag ereignete sich im Mühlviertel (Oberösterreich) eine wahre Tragödie: Ein zweijähriger Bub verlies unbemerkt das Elternhaus und erfror schließlich in der Eiseskälte.

Die kleine 2.000-Einwohner-Gemeinde Vorderweißenbach (Bez. Urfahr-Umgebung) im Mühlviertel steht unter Schock. Nur einen Tag vor Weihnachten hat sich eine wahre Tragödie zugetragen: Der kleine Simon (2) dürfte bei minus zehn Grad nur im Pyjama bekleidet auf der Suche nach seinen Eltern unbemerkt aus dem Haus gegangen sein. Vermutlich hatte er in der Dunkelheit die Orientierung verloren.

Kind leblos vor der Garage gefunden
Wie die „Krone“ berichtet, sollen der Vater (31) und die Mutter (27) des Buben am Abend bei Nachbarn gewesen sein, das Kind schlief im Haus und die beiden hatten das Babyfon bei sich. Warum sie nicht bemerkt hatten, dass der Bub aus dem Haus gegangen war, ist noch unklar, jedoch war die Haustür unversperrt.

Erst in den frühen Morgenstunden, gegen fünf Uhr, bemerkten die Eltern das Fehlen von Simon und machten sich sofort auf die Suche nach ihm. Doch für den kleinen Jungen kam jede Hilfe zu spät. Sie fanden wenig später den leblosen Körper ihres Buben vor der Haustüre.

Der Notarzt konnte wenig später nur noch den Tod des kleinen Buben feststellen. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Tragödie. Die Familie des kleinen Buben wird vom aktuell vom Kriseninterventionsteam betreut. Besonders tragisch: Die Mutter ist hochschwanger, die Familie erwartet in Kürze ihr zweites Kind.

Quellen und Links: