Start Balkan
Mord

Tragödie in Serbien: Transgender-TikTokerin ermordet

(FOTO: iStock, Screenshit/TikTok)

Der grausame Mord an der jungen Noa Milivojev (18) aus Kovilj, Serbien, hat eine Welle von Schock und Trauer ausgelöst, die weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinausgeht. Die Tragödie ereignete sich Mitte Juni, als Noa spurlos verschwand, nachdem sie ihren Freund in Belgrad besucht hatte. Nach 20 Tagen quälender Ungewissheit wurde die schreckliche Wahrheit enthüllt: Noa wurde ermordet und ihr Körper zerstückelt.

Noa war zuletzt am 17. Juni gesehen worden, als sie sich auf den Weg zu ihrem Freund machte. Ihre Familie, die von ihrem plötzlichen Schweigen beunruhigt war, etwas, das völlig untypisch für die junge Frau war, appellierte an die Öffentlichkeit um Hilfe.

Ihre Mutter äußerte ihre Ängste, dass ihrer Tochter etwas zugestoßen sein könnte. Doch trotz der Bemühungen der Familie und der Unterstützung von Freunden und Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaft, blieb Noa verschwunden.

Währenddessen nahm die Polizei den 33-Jährigen O. D. in Gewahrsam, der als problematischer junger Mann bekannt war und oft mit unterschiedlichen Mädchen gesehen wurde. Es stellte sich heraus, dass O. D. und Noa seit etwa einem Jahr eine Beziehung hatten, die von häufigen Streitigkeiten und angeblicher Gewalt geprägt war. Bei der Verhaftung gestand O. D. sofort seine Taten.

Am 6. Juli wurde Noas zerstückelter Körper in einer Wohnung im Zentrum von Belgrad gefunden. Die Polizei führte stundenlange Untersuchungen durch und die Körperteile des Opfers wurden zur DNA-Analyse geschickt, um die Identität zu bestätigen.

Die Tragödie von Noa Milivojev hat eine tiefe und schmerzhafte Narbe in der Gemeinschaft hinterlassen. Sie wirft ein Schlaglicht auf die tödliche Gefahr, die junge Frauen und LGBT-Mitglieder in unserer Gesellschaft immer noch erleben können.