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BELGRAD

Trotz Impf-Stopp für Ausländer: Deutscher Journalist findet Schlupfloch in Serbien (VIDEO)

(FOTO: RTL-Screenshot)

Seit Jahren ist der 62-jährige Burkhard Kress für RTL als Reporter tätig und bereits die ganze Welt. Immer wieder versuchte er, an eine heiß ersehnte Corona-Impfung zu kommen. Nun reiste er nach Serbien, um dort sein Glück zu versuchen.

Wie bereits bekannt, impfte Serbien wochenlang auch ausländische Staatsbürger gegen das Coronavirus. Diese Aktion und die sehr hohe Impfgeschwindigkeit bei den eigenen Bürgern sorgte international für große Schlagzeilen und brachte dem Balkanland den Spitznamen „Impf-Musterschüler“ ein. Vor rund einer Woche stellte die Belgrader Regierung die Gratis-Impfung für Ausländer jedoch ein. (KOSMO berichtete)

Ausländische Staatsbürger können sich auch weiterhin für eine Impfung im Online-System der serbischen Regierung anmelden, priorisiert werden derzeit jedoch Inländer, erklärte die serbische Premierministerin Ana Brnabić.

Impf-Hintertürchen gefunden
In Serbien angekommen erfährt der RTL-Reporter Kress, dass die Impfung für ausländische Staatsbürger derzeit ausgesetzt wurde. Der 62-Jährige gab jedoch nicht auf und dank eines Journalisten-Kollegen lernt er den Leiter des Belgrader Impfzentrums Dr. Zoran Bekić kennen. „Sie sind ein Journalist und damit gehören Sie in unserem Land zur bevorzugten Impfgrupp“, mit diesen Worten brachte ihn der Arzt auf eine heiße Spur.

Mithilfe seines serbischen Kollegen ließ sich Kress in den serbischen Journalistenverband eintragen. „Was normalerweise Tage an Bearbeitung braucht, erledigt man hier sofort. Und das ganz legal!“, schreibt RTL. Der Journalist wurde nun offiziell im Verband registriert und nachdem die Regierung seinen Antrag angenommen hatte, erhielt er auch einen Termin im Belgrader Impfzentrum. Schlussendlich wurde der Deutsche mit dem deutschen Impfstoff von Biontech/Pfizer

Das Video findet ihr auf der zweiten Seite!