Trump plant die Auflösung des Bildungsministeriums, ein Wahlversprechen wird Realität. Doch die Folgen für Schulen und Schüler sind noch ungewiss.
Am Donnerstag plant US-Präsident Donald Trump, gemäß Berichten aus amerikanischen Medien, die Auflösung des Bildungsministeriums offiziell in Angriff zu nehmen. Der entsprechende Erlass soll in einer Zeremonie im Weißen Haus unterzeichnet werden, bei der auch mehrere republikanische Gouverneure anwesend sein werden, wie das Nachrichtenportal „Politico“ berichtet.
Personal- und Budgetkürzungen
Parallel dazu treibt das Ministerium, das von Trumps Vertrauter Linda McMahon geleitet wird, die von Trump und seinem Berater Elon Musk initiierten Maßnahmen zur Personalreduzierung und Budgetkürzung weiter voran. Beide streben eine drastische Reduzierung der Budgets und Mitarbeiterzahlen in den US-Bundesbehörden an. Bereits vor etwa einer Woche hatte das Bildungsministerium angekündigt, fast die Hälfte seiner Belegschaft zu entlassen.
Während seines Wahlkampfes hatte Trump versprochen, das Bildungsministerium im Falle eines Wahlsiegs abzuschaffen. Seine Pläne sehen eine Dezentralisierung des Bildungswesens vor, wobei die Zuständigkeiten des Ministeriums an die einzelnen Bundesstaaten übertragen werden sollen.
⇢ Trump plant radikalen Schnitt: Bildungsministerium vor dem Aus?
In den USA hat die Bundesregierung traditionell nur begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen. Lediglich etwa 13 Prozent der Mittel für Grund- und weiterführende Schulen stammen aus Bundesgeldern, während der Großteil durch Bundesstaaten und lokale Gemeinden finanziert wird. Dennoch sind diese Bundesmittel besonders für Schulen mit geringem Budget und für Schüler mit speziellen Bedürfnissen von entscheidender Bedeutung.
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