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Ukraine

Trump will am Dienstag mit Putin über Kriegsende sprechen

Trump und Putin
FOTO: EPA-EFE/MAXIM SHIPENKOV

US-Präsident Trump plant Gespräche mit Putin. Die Ukraine und Europa beobachten skeptisch mögliche Zugeständnisse an Moskau.

Der Ukraine-Konflikt rückt erneut ins Zentrum der internationalen Politik, da US-Präsident Donald Trump ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin plant. Diese Entwicklung wird von der ukrainischen Regierung und ihren europäischen Partnern mit Skepsis beobachtet, da sie befürchten, dass ein möglicher Friedensschluss Russland bevorzugen könnte.

Aufteilung von Gebieten

Die Gespräche zwischen Trump und Putin, die eine Beendigung des seit Februar 2022 andauernden Krieges anstreben, beinhalten Diskussionen über die Aufteilung von Gebieten und Kraftwerken. Trump äußerte sich während eines Fluges mit der Air Force One optimistisch über die Chancen eines Deals, wobei bereits „viel Arbeit geleistet“ worden sei. Die Verhandlungen umfassen sowohl die Ukraine als auch Russland und drehen sich vor allem um Gebietsansprüche und die Zukunft von Kraftwerken.

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Trumps Optimismus

Trump, der im Wahlkampf stets seine guten Beziehungen zu Putin betonte, behauptete, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb eines Tages beenden. Im Februar führte er ein Telefonat mit dem Kremlchef, bevor er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij sprach. Die USA haben in den vergangenen drei Kriegsjahren als wichtigster Unterstützer der Ukraine agiert.

Persönliches Treffen

Ein späteres persönliches Treffen zwischen Trump und Putin ist in Aussicht gestellt, allerdings steht ein konkreter Termin noch aus. Die Tatsache, dass die USA der Ukraine im Gegenzug für die bisherige Unterstützung ein Abkommen zur Ausbeutung Seltener Erden abverlangten, sorgt sowohl in der Ukraine als auch in vielen EU-Staaten für Besorgnis und wird als bedenkliches Signal gewertet.