Die Stadtverwaltung von Rom plant, den Zugang zum Trevi-Brunnen künftig streng zu regulieren. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist die Vermeidung von Menschenmassen vor einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der italienischen Hauptstadt. Der Tourismusbeauftragte der Stadt, Alessandro Onorato, erläuterte, dass ein elektronisches Buchungssystem eingeführt werden könnte.
Zutritt gegen Gebühr
Der Tourismusbeauftragte der Stadt Rom, Alessandro Onorato erklärte, dass Touristen einen Euro als Zutrittsgebühr zahlen müssten, um den Trevi-Brunnen besuchen zu können. Einheimische Römer hingegen könnten sich die Sehenswürdigkeit kostenlos anschauen. Die Gebühr solle dazu beitragen, dass Besucher sich nicht zu lange vor dem Brunnen aufhalten und dadurch den Bereich nicht mit Essensresten wie Pizza und Eis verschmutzen.
Maßnahmen zur Attraktionssicherung
Der Trevi-Brunnen, zusammen mit dem Kolosseum und der Spanischen Treppe, gehört zu den Wahrzeichen Roms und ist durch den Film „La dolce Vita“ von Federico Fellini weltweit bekannt geworden. Laut Medienberichten sagte Onorato, dass diese Maßnahme nicht nur der Sauberkeit, sondern auch dem Erhalt der Attraktion dienen soll.
Tradition und Touristenansturm
Der Brunnen zieht jährlich rund drei Millionen Besucher an. Einer alten Tradition zufolge wirft jeder, der sicherstellen möchte, dass er nach Rom zurückkehrt, eine Münze über die Schulter in den Brunnen. Diese Praxis hat den Trevi-Brunnen zu einem der meistbesuchten Orte weltweit gemacht.
Strenge Strafen für Regelverstöße
Der barocke Brunnen wird häufig von Menschen zur Selbstdarstellung genutzt. Um den Trevi-Brunnen vor Badenden zu schützen, verhängt die Stadt hohe Geldstrafen. Personen, die sich unerlaubt in das Wasser begeben, müssen mit einer Strafe von 450 Euro rechnen. Trotz dieser Maßnahmen kam es in den heißen Sommerwochen immer wieder vor, dass sich Personen im Brunnen abkühlten.
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