Start News Panorama
Verkehrssicherheit

Urlauber aufgepasst: 1.697 Euro Strafe für Smartphone-Nutzung am Steuer

(FOTO: iStock/AndreyPopov/Tero Vesalainen)
(FOTO: iStock/AndreyPopov/Tero Vesalainen)

Mit der Sommerreisezeit am Horizont steht Italienbesuchern eine Umstellung bevor: Die Abgeordnetenkammer in Rom hat mit Nachdruck ein neues Gesetz zur Straßenverkehrssicherheit beschlossen. Im Kern der Reform stehen drastische Sanktionen für zwei hochriskante Verhaltensweisen – die Nutzung von Mobiltelefonen beim Fahren sowie das Steuern von Fahrzeugen unter Drogeneinfluss. Die angedachten Regelungen müssen zwar noch den Senat passieren, dennoch ist die Botschaft klar: Wer sich nicht an die Spielregeln hält, muss mit empfindlichen Konsequenzen rechnen.

Insbesondere auf die Smartphone-Nutzung am Lenkrad hat es der italienische Gesetzgeber abgesehen. Sollte man in Zukunft dabei ertappt werden, könnte dies mit Geldbußen von bis zu 1697 Euro zu Buche schlagen. Darüber hinaus droht ein Punkteverlust im Führerscheinregister von acht bis zehn Punkten sowie ein Führerscheinentzug für zwei Wochen bis zu zwei Monate. Wiederholt sich der Vorfall innerhalb von zwei Jahren, erhöht sich die Strafe auf bis zu 2588 Euro und zehn Punkte; auch die Dauer des Führerscheinentzugs steigt auf drei Monate an.

Parkvergehen

Auch Falschparker werden zukünftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Das unbefugte Parken auf Behindertenparkplatzen wird nun mit 990 Euro statt bisher 330 Euro geahndet. Noch drastischer fällt die Erhöhung der Geldstrafen für das Parken auf Busspuren oder an Haltestellen aus – sie vervierfacht sich von 165 auf 660 Euro.

Verkehrssicherheit

Die verschärften Regeln sollen ein wirksames Mittel sein, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verkehrsteilnehmer zur Verantwortung zu ziehen. Während die finale Abstimmung im Senat noch bevorsteht, ist es für alle, die in Italien unterwegs sein werden, ratsam, sich frühzeitig auf die Änderungen einzustellen – um unliebsame Überraschungen und hohe Kosten zu vermeiden.