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SEHR STRENG

Urlaubsland verbietet Fußball spielen, laute Musik hören & Co.

STRAND_MENSCHEN
(FOTO: iStock)

Am Strand Fußball spielen, laut Musik hören oder Kieselsteine mitnehmen – an manchen Orten in Italien könnte das bis zu 3.000 Euro teuer werden. Doch wer am Strand entspannen möchte, sollte sich vorab über die Regeln informieren, denn unter Umständen könnte bei kleinen Vergehen eine saftige Geldbuße bis zu 3.000 Euro fällig werden.

Am Gardasee, einem beliebten Ziel für Kurzurlaube, sollten Urlauber wissen, dass dort saftige Strafen, vor allem rund ums Baden, drohen. Eine Verordnung der Stadtpolizei sieht vor, dass dort Ballspiele oder andere Spiele, die das Rennen, Werfen von Gegenständen oder das Schieben oder Ziehen von Dingen oder Personen beinhalten, außerhalb der speziell gekennzeichneten und durch Anzeigetafeln gekennzeichneten Räume verboten ist. Wer also außerhalb dieser markierten Zone Ball spielt oder rennt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Ebenso ist es verboten, dort zu schreien oder laut zu singen, Musikinstrumente zu spielen oder mit hoher Lautstärke aus Boxen Musik zu hören. Die lokale Polizei ahndete zuletzt am 18. Juni etwa 100 derartiger Verstöße mit Bußgeldern bis zu 600 Euro, wie unter anderem die Tageszeitung I’Adige berichtete.

teurer Verstoß

Das Mitnehmen von Sand von italienischen Stränden ist laut Auswärtigem Amt ebenfalls untersagt. In Sardinien wird es bei diesem Verstoß besonders teuer. So wird auch schon bei den kleinsten Mengen an Sand, Kiesel- oder Quarzgestein ein Bußgeld in Höhe von 500 bis 3.000 Euro verhängt. Aus einem kleinen Mitbringsel kann so schnell ein teures Unterfangen werden.

In Süditalien, wie Sorrent, Tropea und Cagliari, ist das Sonnen in und ohne Badekleidung außerhalb von ausgezeichneten Badebereichen verboten. Laut Auswärtigem Amt muss dort mit einer Geldstrafe zwischen 25 bis 500 Euro gerechnet werden. Weitere Regeln, deren Verstoß in Italien mit Geldbußen geahndet werden, finden sich im Überblick: Autoverbote, Strand-Eintritt und Co. – was Urlauber in Italien wissen müssen. Dort ist auch zu erfahren, dass an manchen Stränden eine Personenbegrenzung gilt und an einigen Badeorten Eintrittsgelder erhoben werden.