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WIEN

Vor Gericht: 20 Serben und ein Österreicher betrieben Cannabisanbau im großen Stil!

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Symbolbild. (FOTO: iStockphoto)

Insgesamt 20 Serben sollen gemeinsam mit einem Österreicher elf Cannabisplantagen in Wien und Niederösterreich betrieben haben. Nun stehen sie vor Gericht.

Insgesamt 20 Serben sollen gemeinsam mit einem Österreicher elf Cannabisplantagen in Wien und Niederösterreich betrieben zu haben. Nun stehen sie vor Gericht.

Eine Ernte von über einer halben Tonne Marihuana kam Berichten zufolge dabei zustande. In Verkehr gesetzt wurde der Anbau in Ostösterreich. Mithilfe von gefälschten Ausweisen soll die 21-köpfige Bande Häuser in Wien angemietet haben und diese „Cannabis-freundlich“ umgebaut haben.

Sogar Gärtner und Elektriker wurden für die Plantagen angestellt, ihren Sitz hatte die Bande jedoch in Serbien. Das Bundeskriminalamt kam den Tätern dank Hinweisen der serbischen Exekutive auf die Schliche. Am 25. Mai 2018 kam es dann schließlich zu verschiedenen Hausdurchsuchungen und Festnahmen.

Bandenchef soll Serbe sein

Der 32-jährige Kopf der Bande, Nemanja R. soll offiziell als Arbeitslos gemeldet gewesen sein. Berichten zufolge wurden aber 13.600 Euro in bar und eine Rolex-Uhr in seiner Wohnung sichergestellt. Er soll gemeinsam mit einem flüchtigen Mittäter für serbische Hintermänner elf Cannabisplantagen in Wien und Niederösterreich organisiert haben. 580 Kilogramm des Rauschmittels wurden auf diese Weise geerntet.

Der Mann bekannte sich vor einem Schöffensenat in einem geringen Umfang schuldig, und soll nur „mit zwei Plantagen zu tun gehabt haben“.