Radmila M. (70) vertippte sich beim Automaten und kaufte ein Ticket, das 10 Cent zu billig war. Jetzt soll sie 135 Euro zahlen.
Eine hammerharte Strafe bekam die 70-jährige Radmila M., weil sie sich beim Ticketkaufen verdrückt hatte. Bei einer Fahrt mit der Schnellbahn von Stockerau (NÖ) nach Wien kaufte die Wiener Pensionistin Tickets für zwei Kinder und sich selbst um 4,80 Euro, berichtet die „Heute“. Jetzt soll sie 135 Euro für diesen kleinen Fehler zahlen.
Als die Kontrolleure die Karten inspizierten fiel ihnen auf, dass die Tickets 10 Cent billiger waren, als sie es sein sollten. Die Frau hatte sich beim Ticketautomaten verdrückt und eine Karte nach Mödling statt nach Handelskai ausgewählt. „Die Mitarbeiterin ging mit besonderen Härte und lautstark auf mich und die Kinder los. Sie meinte, sie höre ständig diese Ausrede, dass wir das falsche Ticket gelöst hätten. Sie ließ mich gar nicht zu Wort kommen, um die Situation zu erklären“, erzählte die Wienerin der „Heute“. Sie gab auch an, dass sie in Stockerau nur einen Automaten vorgefunden hat, der ihr bei der Ticketauswahl nicht helfen konnte.
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Auch Radmilas Sohn Jovica M. ist empört über die Art und Weise, wie mit seiner Mutter umgegangen wurde. „Ich werde die Rechnung für sie übernehmen, aber ich finde es wirklich traurig, dass man sich hier nicht kulant zeigt. Meiner Mutter ist ein Missgeschick passiert, das war kein Vorsatz zum Schwarzfahren“, zeigte er sich im Interview mit der „Heute“ enttäuscht. Schließlich flatterte doch noch eine Entschuldigung der ÖBB ein, trotzdem wird ihr die Straffe nicht erlassen. Sie bekommt lediglich einen Gutschein von 67,50 Euro.
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