Start Aktuelles
ZAGREB

Wegen 26,40 Euro zu Tode geprügelt: Mann verblutet nach Spital-Entlassung

(FOTOS: iStock)

Wegen umgerechnet 26,40 Euro wurde ein Kroate in Zagreb brutal attackiert und erlitt schwere Verletzungen. Im Krankenhaus wurde nicht richtig reagiert.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Zagreb ist zu einer Entscheidung bezüglich der Untersuchung der gewaltsamen Tat eines 34-jährigen Mannes gekommen. Der Tatverdächtige soll im Sommer 2020 gegen 2 Uhr Nachts mit einer Gruppe von Freunden zu der Wohnung des Opfers in Zagreb gegangen sein. Der 34-Jährige gab an, dass er über die Schulden, welches das Opfer bei ihm hatte, reden wollte. Es handelte sich hierbei um umgerechnet 26,40 Euro, also 200 kroatische Kuna. Die Situation eskalierte in einen Streit und der Verdächtigte versetzte dem Opfer einen heftigen Faustschlag auf den Kopf. Durch den Sturz erlitt das Opfer mehrere weitere Blutergüsse. Anwesende Freunde des Verletzten konnten einschreiten und weitere Attacken verhindern.

Fataler Fehler der Mediziner
In derselben Nacht noch wurde der attackierte Mann im Krankenhaus medizinisch versorgt und kurz darauf entlassen. Drei Tage später starb der Zagreber an inneren Blutungen, die aufgrund von Rippenbrüchen auftraten. Das bestätigte die kroatische Staatsanwaltschaft. Wie den Ärzten die Ernsthaftigkeit der Verletzungen entgehen konnte und warum sie ihn in dieser Verfassung nachhause schickten, ist unbekannt.