Wiener Ganztagsschulen führen den wöchentlichen ‚Veggie Day‘ ein. Damit soll die Qualität des Schulessens verbessert und ein Bewusstsein für aktiven Klimaschutz geschaffen werden.
Künftig wird es in Wiener Ganztagsschulen einen wöchentlichen „Veggie Day“ geben, an dem ausschließlich vegetarische Gerichte serviert werden. Dies soll die Qualität des Schulessens erhöhen und zur Bewusstseinsbildung für aktiven Klimaschutz beitragen, so Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr. Derzeit werden in der Woche über 200.000 Mittagsportionen an 208 ganztätig geführten Schulstandorten geliefert. Wobei im Schnitt einmal pro Woche Fleisch auf dem Speiseplan steht. In der Praxis bestellen jedoch viele Schulen bis zu dreimal pro Woche Fleischgerichte.
Mit dem „Veggie Day“ soll auf gesundes und umweltbewusstes Bestellverhalten beim Schulessen hingewiesen werden, da Lebensmittel das Klima unterschiedlich belasten. Eine Befragung von Schulleitungen ergab, dass die Mehrheit die Maßnahme unterstützt. Die Lieferanten der Mittagsverpflegung müssen bereits diverse Vorgaben erfüllen, wie beispielsweise einen Bioanteil von mindestens 50 Prozent und die Verwendung regionaler Produkte. Saisonales Obst ist ebenfalls vorgeschrieben.
Bildungsarmut in Österreich: Jeder fünfte Schüler in Risikogruppe
Die Speisepläne werden von Ernährungsberaterinnen und -beratern der Lieferanten erstellt und wiederholen sich nicht innerhalb von acht Wochen, um Vielfalt und Abwechslung zu gewährleisten. Die Einführung des „Veggie Days“ in Zusammenarbeit mit den Lieferanten soll zusätzlich zu einem gesunden und nachhaltigen Essen an Wiener Ganztagsschulen beitragen.
Folge uns auf Social Media!