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VERKEHR

Wien führt wieder Kurzparkzonen ein

Ganz Wien steuert in Richtung Normalität, auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) lobt die Hauptstadt für ihren Umgang mit der Pandemie. „Wir haben derzeit 2121 positive Fälle, es sind 572 genesen. Die Situation in den Spitälern ist entkrampft“, so Ludwig.

Auch im Wirtschaftsbereich kann man zuversichtlich sein. „Wir haben uns in den letzten Wochen sehr um KMUs gekümmert, auch mit der Beteiligung an Unternehmen haben wir einen wichtigen Schritt gesetzt“, erklärt der Bürgermeister.

Auch Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) sieht die Lockerungen sehr positiv, obwohl er weiß, „dass es derzeit nicht leicht ist“. Er wünscht sich ein baldiges Hochfahren der Gastronomie die zumindest die Mittagsverpflegung übernehmen könnte. „Wenn man alles einhält, mit Abstand und Vernunft vorgeht, dann wäre dies von jetzt an in zwei Wochen möglich“.

Auch Schulen sollen wieder einen „Fahrplan“ erhalten: „Nach der weiteren Öffnung haben noch mehr Menschen Betreuungsbedarf. Daher gilt es zu klären: Ist Unterricht an Schulen, wie geht es weiter, was passiert mit dem Stoff?“, so Bildungsrat Jürgen Czernohorszky.

Nach ihm gäbe es mehrere Möglichkeiten einen alternativen Schul-Alltag zu gestalten, wie beispielsweise in kleineren Gruppen zeitversetzt zu unterrichten.

In der Zwischenzeit investierte die Stadt Wien in einen Schulunterricht von zu Hause aus und schaffte 5000 Laptops für Pflichtschüler ab der fünften Schulstufe an. Damit soll verhindert werden, dass die Kinder den Anschluss an den Lernstoff und ihren Mitschülern verlieren.