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SMZ-SÜD

Wien: Patient (33) sticht Arzt nieder und verletzt ihn lebensbedrohlich!

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FOTO: iStockphoto

Im SMZ-Süd trugen sich heute Vormittag unglaubliche Szenen zu. Ein 33-jähriger Patient soll einen 64-jährigen Arzt mit einem Messer niedergestochen haben.

Bei dem Opfer soll es sich um einen Oberarzt der Kardiologie handeln. Der 33-jährige Tatverdächtige soll den Arzt im Wartebereich erwartet haben. Als der 64-Jährige erschien, zückte der Patient ein Messer und rammte es dem Mediziner in den Bauch. Im Anschluss setzte er sich wieder auf seinen Platz und wartete auf die Polizei.

Berichten zufolge soll er den Oberarzt dabei derart schwer verletzt haben, dass dessen Leben auf dem Spiel stand. Durch eine Notoperation konnte er aber stabilisiert werden, wodurch die Lebensgefahr inzwischen ausgeräumt wurde.

Das ist über den Tatverdächtigen bekannt

Der Verdächtige wurde am Tatort und vor unzähligen fassungslosen Augenzeugen festgenommen. Wie nun bekannt wurde, dürfte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 33-jährigen Mann aus Sierra Leone handeln, der sich bereits seit 2011 wegen einer Herzerkrankung in Behandlung befunden haben soll. Am Mittwochvormittag erschien er jedoch ohne Termin auf der Herzambulanz.

Ob und inwieweit das Opfer der Messerattacke in die Operation einbezogen war, ist bislang – genau wie das Motiv – noch unklar. Der Mann hat laut Polizei einen berechtigten Asylstatus und lebt bereits über einen längeren Zeitraum in Wien. Vormerkungen habe er bislang aufgrund von Drogendelikten.